Stadtparteitag: Diskussion über die Folgen der Bundestagswahl + Nachtrag vom 16.10.21

DIE LINKE. Leipzig

Der Bundestagswahlkampf, die Folgen der Wahlergebnisse für die Partei vor Ort und die Wahl der Delegierten für den Bundesparteitag: Diese Themen stehen am Freitag, dem 15. Oktober 2021, ab 17:00 Uhr im Mittelpunkt der 2. Tagung des 7. Stadtparteitages der Leipziger LINKEN. Er findet im Felsenkeller, Karl-Heine-Straße 32, statt. Die Veranstaltung, bei welcher die 3G-Regeln gelten, ist offen für alle Interessierten.

Die Delegierten diskutieren am Freitagabend vor allem über die Auswirkungen der Bundestagswahl für die Partei vor Ort. „Ziel dieser Diskussion ist es, die LINKE als moderne, alternative, soziale Gestaltungspartei in Leipzig, erneut gestärkt durch die direkte Wiederwahl vom Leipziger Bundestagsabgeordneten Sören Pellmann, weiter zu verankern und sich in einer wachsenden Stadt entsprechend aufzustellen“, erklärt der Parteivorsitzende Adam Bednarsky. Entgegen der allgemeinen Trends sei DIE LINKE. Leipzig mit über 1.500 Mitglieder und allein 104 neuen Mitgliedern seit der Bundestagswahl eine wachsende Partei.

„Es liegt jetzt an uns, den Laden wieder ins richtige Fahrwasser zu bekommen. Die WählerInnen aus Leipzig-Süd haben unserer Bundestagsfraktion eine vierjährige Gnadenfrist gegeben. Nun gilt es das gegenseitige Mit-dem-Finger-auf-die-Anderen-zeigen zu minimieren und Formen des Dialogs zu finden, die die verständlichen Debatten innerhalb der Partei aufnehmen und in positive Aktivität umwandeln. Gemeinsam mit unseren neuen Mitgliedern werden wir uns wieder aufrappeln: Diese Stadt, dieses Land braucht eine starke LINKE – wir alle stehen jetzt in der Verantwortung.“

Ebenfalls werden bei dem Parteitag noch aktuelle Anträge diskutiert und die Leipziger Delegierten für den Bundesparteitag gewählt.

Mehr Infos und die Unterlagen für die Tagung gibt es hier.

Nachtrag vom 16.10.21:

Die 2. Tagung des 7. Stadtparteitages hatte über 250 Gäste. An der Debatte zum Ausgang der Bundestagswahl beteiligten sich 22 GenossInnen. Der Änderungsantrag zum Antrag "Kein Gedenken mit der AfD" wurde ohne Gegenstimmen und bei wenigen Enthaltungen mehrheitlich angenommen. Der Parteitag stimmte ohne Gegenstimmen und bei wenigen Enthaltungen mehrheitlich für den geänderten Ursprungsantrag. Der Dringlichkeitsantrag "Neuer Schwung für Neumitglieder" wurde mit wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen mehrheitlich angenommen. Ebenso mit großer Mehrheit angenommen wurden der Jahresabschluss für 2020 und der Finanzplan für 2022.

Als Delegierte zum Bundesparteitag wurden gewählt: 

Jugendliste: Lucie Hammer (ehem. Müller), Henrik Spieler

Liste zur Sicherung der Mindestquotierung: Nina Treu, Angela Fuchs, Anne Mielke, Cornelia Falken 

Gemischte Liste: Sören Pellmann, Uwe Fiedler, T. L., Adam Bednarsky