Die Stadt gehört uns allen
Die Linke Leipzig startet eine Kampagne für bezahlbares Wohnen
Zum gestrigen Auftakt der Kampagne „Die Stadt gehört uns allen“ hat der Stadtverband Die Linke Leipzig mit einem stadtweiten Haustüraktionstag den Startschuss für eine langfristige Mietoffensive gegeben. Rund 50 Aktive waren unterwegs, um mit den Leipziger*innen ins Gespräch zu kommen, Probleme rund ums Wohnen zu dokumentieren und konkrete Unterstützung anzubieten. „Mietwahnsinn und Verdrängung sind in dieser Stadt Realität – wir wollen nicht länger zusehen, sondern gemeinsam etwas verändern“, erklärt Juliane Nagel vom Stadtverband der Partei.
Mieten steigen deutlich – viele Haushalte stark belastet
Laut der Kommunalen Bürgerumfrage 2023 sind die Mieten in Leipzig in den letzten zehn Jahren im Schnitt um 35 Prozent gestiegen – bei Neuvermietungen sogar um 66 Prozent. Gleichzeitig wohnen mehr als 8 von 10 der Leipziger*innen zur Miete und spüren die Belastung im Alltag. Immer mehr Menschen geben deshalb einen Großteil ihres Einkommens für Wohnraum aus, während große Eigentümer hohe Renditen erzielen.
Die Linke setzt auf praktische Unterstützung und politischen Druck
Die Linke Leipzig will das nicht hinnehmen. Mit der neuen Kampagne setzt sie auf alltagsnahe, organisierende Politik. „Der Mietwahnsinn in Leipzig muss beendet werden“, so Julia Aigner, die die Aktion heute mitorganisiert hat. Im Rahmen der Kampagne sind unter anderem der Aufbau von Mieter*innen-Netzwerken und ein Heizkosten-Check geplant. Interessierte Mieter*innen können Ihre Heizkostenabrechnung einreichen unter heizkosten@die-linke.de.
Kontakt zur Leipziger Kampagnengruppe: leipzigfueralle@dielinke-leipzig.de