50 Jahre nach den Aufständen in New York kämpft DIE LINKE weiter für eine solidarische, und offene Gesellschaft.

Marco Böhme, MdL

Mit 10 Veranstaltungen war DIE LINKE. Leipzig mit den meisten Events in der Veranstaltungswoche zum Christopher Street Day präsent. Über 200 Menschen nahmen bisher an Workshops, Lesungen und Filmvorführungen teil. Beim Straßenfest am Samstag, dem 13. Juli 2019, wird es wie jedes Jahr auch wieder einen Truck der LINKEN mit Musik und jede Menge politischen Forderungen geben.

Dazu der Landtagsabgeordnete und stellv. Fraktionsvorsitzende der LINKEN Sachsen, Marco Böhme: „Die Aufstände in New York haben weltweit viel erreicht für die queere Community. Es waren linke Kämpfe für die Emanzipation und Freiheit aller Menschen. Kämpfe für die Liebe, gegen Gewalt und Hass. Doch der Kampf ist noch nicht zu Ende. Rechte Tendenzen in Deutschland und Europa wollen diese Gesellschaft spalten. Menschen, die nicht in deren Weltbild passen, ausgrenzen. Und dazu gehören auch wir LINKE. 
Doch das lassen wir nicht zu! Kommt deswegen am Samstag zur großen CSD Parade in die Leipziger Innenstadt um zu zeigen, dass die Liebe und eine solidarische Gesellschaft immer siegen werden!“ - mehr Infos zur CSD - Parade hier.

Am Freitag, dem 11. Juli 2019, finden die beiden letzten Veranstaltungen der Partei DIE LINKE in der CSD Woche statt. Beide im Projekte- und Abgeordnetenbüro INTERIM, Demmeringstraße 32 in Lindenau: 

15 Uhr     Schilder, Pimmel und Vulvas für die CSD Demo basteln

Dazu sagt Böhme: „Für unsere großartige Demonstration zu 50 Jahre Stonewall Riots wollen wir mit kämpferischen Schildern und Transparenten in Erscheinung treten. Doch diese müssen gestaltet, gebastelt und gezeichnet werden. Im offenen Projekte- und Abgeordnetenbüro INTERIM by linXXnet bietet sich dazu sowohl Platz, als auch alle Utensilien die man dafür braucht. Kommt vorbei und seid kreativ!“

19 Uhr     Über die gewonnenen und kommenden Queeren Kämpfe

Ein Gespräch über Herausforderungen und die Freude über Erfolge queerer Kämpfe.
Mit Frank Laubenburg, Bundessprecher*in DIE LINKE.Queer

Die Aufstände in New York 1969 markieren einen Wendepunkt in der Geschichte der Emanzipationsbewegung. Nach Jahren der gesellschaftlichen Ausgrenzung & staatlichen Repression haben Viele den Mut gefunden sich zur Wehr zu setzen. Vieles hat sich seitdem verändert, auch hier. Die Abschaffung des § 175, die nichtrepressive Bekämpfung von HIV, die Öffnung der Ehe und zuletzt die Schaffung einer 3. Geschlechtsoption im Recht waren Meilensteine. Einher mit dem Erfolg gibt es auch Entsolidarisierungen. Sexarbeiter*innen bspw. gelten Vielen nicht als Teil der Community, die Belange von vor Armut Betroffenen gelten Vielen nicht als queere Anliegen. Doch galoppierende Mieten & gesellschaftliche Spaltungen zeigen 50 Jahre nach Stonewall auch vielen Queers, dass Kapitalismus eben nicht nur Freiheit bedeutet.