Leipzig: Kein Platz für Rassisten!

DIE LINKE. Leipzig

LINKE ruft zum Protest gegen den "Aufbruch deutscher Patrioten Mitteldeutschland" (AdPM) auf

Nachdem die Stadt Leipzig einen jeweils für den Stadtteil Connewitz angemeldeten Aufmarsch dreimal in die Innenstadt verlegte, wird Poggenburgs rechte AfD-Abspaltung ihre Kundgebung am kommenden Mittwoch im Leipziger Süden stattfinden lassen. Bereits seit Februar 2019 versucht die AdPM in der Nähe des LINKEN Abgeordneten- und Projektebüros linXXnet aufzumarschieren.

DIE LINKE. Leipzig ruft dazu auf, sich am Mittwoch, dem 17. Juli 2019, an der Gegen-Kundgebung „Leipzig: Kein Platz für Rassisten!“ zu beteiligen. Diese findet ab 17:30 Uhr auf der Brandstraße (zwischen Selnecker- und Simildenstraße) statt.

Dazu erklärt Kay Kamieth, Pressesprecher und stellv. Vorsitzender der LINKEN: „Antifaschistisches Engagement ist in diesen Zeiten, wo weltweit rassistische und nationalistische Bewegungen Bewegungen erstarken und die Menschenwürde tagtäglich verletzt wird, wichtiger und richtiger denn je. Als LINKE werden wir, trotz der Angriffe auf unsere GenossInnen, wie kürzlich in Mockau, und unsere Strukturen, wie auf unser BürgerInnenbüro in Grünau oder auf das linXXnet in Connewitz, nicht in unserem antifaschistischen Engagement zurückweichen. Darum rufen wir dazu auf, am 17. Juli auf die Straße zu gehen und kreativen Protest sowie zivilen Ungehorsam gegen Rassismus, Nationalismus und Sexismus zu leisten.

An diesem Tage wollen Nazis im Leipziger Süden aufmarschieren. Dieser Provokation stellen wir uns als Partei DIE LINKE entschieden entgegen – kein Fußbreit den Faschisten! Wir appellieren an alle Menschen in Leipzig, die an diesem Tag gemeinsam mit uns die antifaschistischen Aktionen unterstützen, kühlen Kopf zu bewahren, und sich zu nichts Unüberlegtem provozieren zu lassen. Gewalttätige Reaktionen gehören zum politischen Kalkül der Nazis, um antifaschistischen Widerstand und alternatives, subkulturelles Engagement in Leipzig zu diskreditieren. Wir appellieren jedoch auch an die Stadtverwaltung den Protest in Hör- und Sichtweite der Nazikundgebung nicht zu verhindern und an die Polizei dabei verhältnismäßig vorzugehen.“