Leipzig bleibt Sicherer Hafen: linksjugend Leipzig kritisiert CDU und AfD für Angriffe auf die Mitmenschlichkeit

linksjugend Leipzig

Die linksjugend Leipzig verurteilt die jüngsten Vorstöße der AfD- und CDU-Fraktionen im Leipziger Stadtrat scharf, mit denen die Stadt Leipzig aus dem Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ austreten und jede Unterstützung für Organisationen wie „Seebrücke“ und „Mission Lifeline“ unterbinden soll. Während die AfD in ihrer bekannten menschenfeindlichen Rhetorik einen Austritt fordert, verschärft die CDU mit einem Änderungsantrag die Stoßrichtung und verlangt zusätzlich ein Verbot von Spendenaufrufen für diese humanitären Organisationen.

„Die CDU stellt sich hier auf eine menschenverachtende Linie mit der AfD und attackiert diejenigen, die sich für das Retten von Menschenleben einsetzen. Das ist ein moralischer Tiefpunkt und ein Angriff auf alle, die für Humanität und Solidarität eintreten“, sagt David Zech, jugendpolitischer Sprecher der Partei Die Linke Leipzig.

Die Initiative „Städte Sicherer Häfen“ steht für eine Haltung der Verantwortung und Solidarität mit Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Not fliehen. Die Versuche von CDU und AfD, Leipzigs Unterstützung für Geflüchtete zu beenden, ignorieren bewusst die humanitäre Katastrophe im Mittelmeer. „Die Arbeit von Organisationen wie Mission Lifeline rettet Leben, während CDU und AfD sich lieber damit beschäftigen, Menschenleben zu erschweren und Spendenaufrufe zu verbieten. Das ist nicht nur zynisch, sondern menschenfeindlich“, so Zech weiter.

Die CDU-Fraktion zeige mit ihrem Änderungsantrag, dass sie die Agenda der AfD aktiv unterstützt. Anstatt sich für eine konstruktive Politik einzusetzen, die die humanitären Herausforderungen ernst nimmt, setze sie auf Menschenfeindlichkeit und Rassismus.

Die linksjugend Leipzig fordert den Stadrat auf, die Anträge von CDU und AfD abzulehnen.