Marcel Machill ist für Universität und Studierendenschaft untragbar
Linksjugend Leipzig fordert Verzicht auf Bundestagsmandat
Die Linksjugend Leipzig fordert Marcel Machill mit Nachdruck auf, im Falle einer Wahl sein Bundestagsmandat nicht anzunehmen. Angesichts der neuen Vorwürfe, die gegen ihn erhoben wurden, ist endgültig klar: Er ist menschlich nicht geeignet, Leipzig mit einem Mandat im Deutschen Bundestag zu vertreten. Auch die erforderlichen menschlichen und fachlichen Fähigkeiten für seine Position an der Universität Leipzig steht nun infrage.
Die Enthüllungen über Machtmissbrauch und den fragwürdigen Umgang mit Spendengeldern zeichnen ein verheerendes Bild von Machills Führungsstil. (MDR Bericht). Studierende sowie Kolleginnen und Kollegen berichten von einem Arbeitsklima der Angst, in dem Kritik unterdrückt wird und persönliche Abhängigkeitsverhältnisse ausgenutzt werden. Mehrere Betroffene schildern Fälle von Demütigung, unangemessenem Verhalten und massivem Druck, der auf sie ausgeübt wurde.
"Diese neuen Vorwürfe sind die sprichwörtliche Kirsche auf der Torte. Es zeigt sich erneut, dass er für ein Bundestagsmandat ungeeignet ist. Sollte sich das alles bewahrheiten, erwarten wir von ihm, dass er nicht nur auf sein Mandat verzichtet, sondern auch seine Stelle an der Universität Leipzig aufgibt", erklärt David Zech, jugendpolitischer Sprecher der Leipziger Linken. Die Linksjugend Leipzig steht für eine transparente und verantwortungsbewusste Politik. Wer sein Umfeld ausnutzt und seine Macht missbraucht, kann keine politische Verantwortung tragen – weder im Bundestag noch an einer Bildungseinrichtung.