Am 28. Juli 18.00-21.00 Uhr, Braustraße 15.

Mit Alexander Schmidt (Student für Soziologie und Philosophie mit Schwerpunkt Sozialstrukturanalyse und quantitative Methoden der Sozialforschung)

Worum geht es?

Soziale Ungleichheit und damit die soziale Frage können als Kernproblem der sozialistisch/kommunistischen Bewegung betrachtet werden. Dabei hat sich unter dem Eindruck von funktionaler und sozialer Differenzierung und der Verlagerung des Fokus auf die Beschreibung und Repräsentanz verschiedener Formen von Ungleichheit verdrängt und damit auf eine reine Individualperspektive. Aus dem Blickfeld geraten ist dabei die Erklärung sozialer Ungleichheit und damit der Zusammenhang von gesellschaftlichen Prozessen, Strukturen mit dem sozialen Handeln individueller und kollektive Akteure.


Kernfragen und Themen
- Was ist soziale Ungleichheit?
- welche Formen sozialer Ungleichheit gibt es?
- Was sind die Mechanismen (Prozesse) ihrer Produktion und Reproduktion?


Grundlegend wird dabei auch darüber zu sprechen sein, wie sich der Marxismus die Funktionweise von Mensch und Gesellschaft vorstellt, ist doch die marxistische Sozialstruktur- und Ungleichheitsanalyse in jenem Programm verortet, dass Wright als "radikalen Egalitarismus" bezeichnet und damit die Emanzipation von Individuum und Gesellschaft bzw. dem Menschen als Gattungswesen impliziert.

Anmeldung

Für die Anmeldung schreibe eine kurze Mail an: christian.annecke@dielinke-leipzig.de