Liebe Leipzigerinnen und Leipziger,

der Wahlkreis Leipzig-Nord, von Böhlitz-Ehrenberg bis Althen-Kleinpösna, ist vielfältig. Viele Probleme bewegen die Menschen jedoch ortsteilübergreifend, wie die jährlichen Preissteigerungen beim ÖPNV. Auch steigende Mieten und die damit verbundene Verdräng- ung beunruhigen viele Menschen. Hier benötigen wir Lösungen auf Bundesebene. Ich will daher mehr Bundesmittel für den ÖPNV und den sozialen Wohnungsbau durchsetzen. In Berlin werde ich mich für eine soziale Gesellschaft statt Konkurrenzkampf stark machen. Deshalb bitte ich am 24. September um Ihre beiden Stimmen.

Ihre

Franziska Riekewald

Zur Person

Ich wurde 1980 in Halle geboren, bin verheiratet und habe zwei schulpflichtige Kinder. Als Betriebswirtin bin ich seit mehr als 15 Jahren im Marketing und Vertrieb eines kleinen Leipziger Forschungs- und Entwicklungsbetriebes tätig. Schon seit meinem 16. Lebensjahr bin ich politisch aktiv. Seit 2014 engagiere ich mich vor allem im Leipziger Stadtrat. Dort bin ich stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin unserer Fraktion. Gerade in dieser Funktion bemerke ich immer wieder die chronische Unterfinanzierung der Kommunen. Dies gilt es auf Bundesebene zu ändern.

 Den langjährigen Spagat zwischen Familie, Beruf und Ehrenamt zu schaffen, war und ist nicht leicht, zumal ich auch Mitglied in einem Schulelternrat sowie der Volkssolidarität bin. Aber ich habe gelernt, diese Herausforderungen zu meistern. Die Erwartungen, Hoffnungen und Nöte junger Familien mit Kindern sind mir aus dem eigenen Alltag sehr vertraut und liegen mir besonders am Herzen. Auch das Leben von einem relativ bescheidenen Einkommen ist mir allzu bekannt. Deshalb setze ich mich nicht nur in Wahlkämpfen für eine sozial gerechte und demokratisch gestaltete Gesellschaft ein. Für die Bundestagswahl 2017 bin ich Ihre Direktkandidatin für den Wahlkreis Leipzig-Nord.

Themen, die mich bewegen

Respekt und gute Arbeit.

DIE LINKE steht an der Seite der Beschäftigten, wenn es um Respekt und gut Arbeit geht. Wir wollen sichere Jobs mit höheren Löhnen. Das macht das Leben planbar. Der gesetzliche Mindestlohn muss auf 12 Euro die Stunde angehoben werden. Nur so werden die Beschäftigten auch sicher vor Armut im Alter geschützt. Tarifverträge und Gewerkschaften wollen wir stärken.

Die Arbeit muss um das Leben kreisen, nicht das Leben um die Arbeit.

Wir machen Schluss mit Leiharbeit und dem Missbrauch von Werkverträgen. Statt Minijobs und unfreiwilliger Teilzeit schaffen wir gute Arbeitsplätze, die unbefristet sind und nach Tarif bezahlt werden. Für gleichwertige Arbeit müssen Frauen endlich den gleichen Lohn wie Männer bekommen. Die Arbeit in sozialen Berufen muss deutlich besser bezahlt werden. Statt immer länger zu arbeiten, wollen wir ausreichend Zeit für Ruhe, Familie, Freizeit!

Keine Angst vor Altersarmut.

Die Renten müssen den Lebensstandard im Alter sichern. Dafür wollen wir das Rentenniveau wieder auf 53 Prozent anheben. Zeiten mit niedrigem Verdienst werden für die Rente stärker angerechnet. Das bedeutet z.B. für eine Solidarische Mindestrente von 1.050 Euro ein. Die Löhne und Renten sind im Osten immer noch niedriger als im Westen. Wir gleichen sie an.

Mindestsicherung ohne Sanktionen!

Das Hartz-IV-System hat viele Menschen in Armut geführt. Wir ersetzen es durch eine Mindestsicherung ohne Sanktionen! Wir fassen darin die Leistungen zusammen, die bisher einzeln beantragt werden müssen. Das Arbeitslosengeld I muss länger gezahlt werden. Niemand darf weniger als 1.050 Euro monatlich zum Leben haben. Wir führen Sozialtarife ein für Strom, öffentlichen Nahverkehr und die Deutsche Bahn. Das Kindergeld erhöhen wir sofort auf 328 Euro und schaffen dann eine Kindergrundsicherung.

Gerechte Steuern!

Für hohe Vermögen – über einer Million – werden wir endlich wieder eine Vermögensteuer einführen. Damit können wir die öffentlichen Angebote verbessern: Schulen und Kitas, sozialer Wohnungsbau, Internet, Krankenhäuser und öffentlicher Nahverkehr. Das kommt allen zugute. Wenn alle genug beitragen, ist für alle gut gesorgt.

Wir senken die Steuern für Menschen mit durchschnittlichen und niedrigen Einkommen.

Wir erhöhen den Steuerfreibetrag auf 12.600 Euro. Alle, die weniger als 7.100 Euro brutto im Monat verdienen, werden mit unserem Steuerplan entlastet. Wir gleichen das aus, indem wir hohe Einkommen stärker besteuern.

Keine Zwei-Klassen-Medizin:

Statt langer Wartezeiten und Anfahrtswege machen wir eine gute Gesundheitsversorgung für alle. Das ist bezahlbar, wenn alle beitragen: In unsere solidarische Gesundheitsversicherung zahlen alle ein und alle werden gleichermaßen gut versorgt – und wir senken die Beiträge auf 12 Prozent. Niemand muss mehr für Brillen oder Zahnersatzzuzahlen. Unternehmen und Beschäftigte zahlen wieder zu gleichen Teilen ein. Wir stellen 100.000 Pflegerinnen und Pfleger ein: Das ist gut für die Beschäftigten und gut für die Patientinnen und Patienten. Wir kämpfen um jedes Krankenhaus, das geschlossen oder privatisiert werden soll!

Wir sorgen dafür, dass Wohnen bezahlbar ist.

In vielen Städten sind die Mieten weiter gestiegen, immer mehr Menschen müssen ihre Nachbarschaft verlassen. Diese Verdrängung wollen wir stoppen. Die Miete in angespannten Nachbarschaften werden eingefroren und gesenkt. Wir bauen mehr Wohnungen mit Sozialbindung, zusätzlich 250.000 im Jahr. Wir verbieten die Spekulation mit Wohnraum.

Mut zur Veränderung! Wir wollen die Europäische Union neu starten:

Statt Vorfahrt für die Unternehmen und Banken wollen wir, dass die Menschen an erster Stelle stehen. Wir wollen einen Aktionsplan gegen Erwerblosigkeit in Europa und für soziale und ökologische Wirtschaft. Statt Freihandelsabkommen wie TTIP und TISA brauchen wir einen fairen Handel und wirksamen Klimaschutz. Wir machen die Europäische Union sozial, demokratisch und lebenswert für alle.

Wir stehen für den Frieden ein.

DIE LINKE hat immer fest gegen Krieg und Aufrüstung gestanden. Wir wollen die deutschen Soldaten aus dem Ausland abziehen. Die Regierung plant, die Ausgaben fürs Militär zu verdoppeln. Wir wollen abrüsten statt aufrüsten. Das Geld wollen wir konkret einsetzen, um Schulen zu sanieren, Kitas auszubauen und kostenfrei zu machen. Waffenexporte – besonders in Krisengebiete – heizen die Kriege an und zwingen viele Menschen in die Flucht. Wir wollen Waffenexporte verbieten.

Wie ich all das erreichen will?

„Anpacken statt Aussitzen“ ist mein politischer Ansatz. Es gibt so viele gute Ideen und Projekte, die von engagierten Menschen entwickelt und realisiert werden. Diese Akteure zu unterstützen ist meine politische Aufgabe. Gespräche, Vernetzung, klare Ansagen und konkrete Hilfe sind meine Mittel. Nur in enger Kooperation werden wir wirklich etwas in diesem Land bewegen können.

Sprechen Sie mich an! Ich freue mich auf Ihre Meinung. Und noch eine persönliche Bitte:

Geben Sie am 24. September 2017 Ihre beiden Stimmen an mich und DIE LINKE!

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DIE LINKE. Leipzig

Franziska Riekewald

Braustr. 15
04107 Leipzig

Telefon: 0341 / 140 644 11
Telefax: 0341 / 140 644 18

franziska.riekewald@dielinke-sachsen.de