Gelungener Auftakt der Aktion gegen Naziläden in Leipzig

Jochen Beißert, stv. Vorsitzender / Juliane Nagel, Mitglied Landesvorstand

2000 kamen zur Demonstration "Ladenschluss" gegen den am 22.09.2007 eröffneten Laden des Labels "Thor Steinar" / Demonstrantinnen und Demonstranten sprachen sich gegen die Vermarktung der bei Nazis beliebten Kleidungsmarke in Leipzig aus / Sie forderten das sofortige Aus für den Laden "Toensberg" in der Richard-Wagner-Straße / Gelungener Auftakt der Proteste.

2000 kamen zur Demonstration "Ladenschluss" gegen den am 22.09.2007 eröffneten Laden des Labels "Thor Steinar" / Demonstrantinnen und Demonstranten sprachen sich gegen die Vermarktung der bei Nazis beliebten Kleidungsmarke in Leipzig aus / Sie forderten das sofortige Aus für den Laden "Toensberg" in der Richard-Wagner-Straße / Gelungener Auftakt der Proteste.

Ein breites antifaschistisches Bündnis hatte zu der heutigen Demonstration aufgerufen. Dem folgten mehr als 2000 Menschen, die ihre Forderung nach "Ladenschluss für Thor Steinar" auf die Straße trugen. "Die Veranstaltung war ein gelungener Auftakt für kontinuierlichen Widerstand gegen Naziläden in unserer Stadt", sagt Juliane Nagel, Landesvorstand DIE LINKE. Sachsen und Mitorganisatorin der Demonstration.

DIE LINKE. Leipzig sieht auch die Stadt in der Pflicht. "Der Oberbürgermeister muss klar Position beziehen, dass er solche Läden in Leipzig ablehnt", meint Jochen Beißert, stellvertretender Vorsitzender DIE LINKE. Leipzig. Dass jetzt die Firma Mediatex GmbH auch noch versucht, aus Randlagen in das Zentrum der Stadt zu kommen, also in die Mitte der Gesellschaft, darf der Oberbürgermeister nicht hinnehmen. DIE LINKE stetzt sich dafür ein, dass die in Nachbarschaft des "Thor Steinar"-Ladens liegenden Geschäfte nicht mehr länger darunter leiden müssen. Weitere Aktionen gegen "Thor Steinar" in Leipzig werden gerade geplant.