Politische Bildung

Aufruf zur Gründung einer AG Politische Bildung

Wir laden alle interessierten Parteimitglieder herzlich dazu ein, eine Arbeitsgemeinschaft Politische Bildung für den Stadtverband der Linken Leipzig zu gründen. Diese Initiative soll einen Raum schaffen, in dem wir uns gemeinsam mit den theoretischen und praktischen Aspekten der Vermittlung von sozialistischer Politik auseinandersetzen können. Ein erster Austausch soll die Gründung einer AG Politische Bildung nach der Bundestagswahl einleiten. 

„Selbstverständigung […] der Zeit über ihre Kämpfe und Wünsche. Dies ist eine Arbeit für die Welt und für uns. Sie kann nur das Werk vereinter Kräfte sein.“ (MEW 1, S. 346) Dies war und ist ein stetiger Anspruch für Politische Bildung und somit auch Grundlage bisheriger marxistisch orientierter Arbeit in den letzten zwei Jahren Politische Bildung im Stadtverband gewesen. Die Bildungsarbeit der Linken ist ein wesentlicher Teil ihrer politischen Praxis und weder Selbstzweck noch Nebensache. Sie soll der dauerhaften Anstrengung um ein tieferes Verständnis unserer Zeit dienen und damit die Voraussetzungen schaffen, dass sich möglichst viele Mitglieder an der Weiterentwicklung unserer Analysen beteiligen und qualifiziert in politische Debatten eingreifen können. Nur eine lernende Partei kann auch gesellschaftliche Lernprozesse befördern. In diesem Sinne wollen wir weiterhin eine emanzipatorische Bildungsarbeit entwickeln, weil sie auf die persönliche und gesellschaftliche Emanzipation gerichtet ist. All das fällt nicht vom Himmel, aber man kann es lernen. Deshalb ist für uns Politische Bildung unverzichtbar für eine starke Linke in bewegten Zeiten. Die innerparteiliche Bildungsarbeit soll somit Methoden, Werkzeuge und inhaltliche Angebote bereitstellen, um die Mitglieder für die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen vorzubereiten.

Wünschenswert wäre von potentiell Interessierten Engagement und Verbindlichkeit. Dazu gehört die Bereitschaft, sich regelmäßig zu treffen, gemeinsam zu lernen und sich aktiv an Vorbereitungen und Durchführungen von Projekten für die politische Bildungsarbeit zu beteiligen. Gleich ob Du dich für politische Bildung interessierst, Neuling in der Bildungsarbeit bist oder schon Erfahrung hast: Unterstütze die Politische Bildung und melde Dich gerne zurück.

Abschließend bleibt im Sinne Antonio Gramscis zu sagen: „Bildet euch, denn wir brauchen all eure Klugheit. Bewegt euch, denn wir brauchen eure ganze Begeisterung. Organisiert euch, denn wir brauchen eure ganze Kraft.“

AG Politische Bildung: Nächstes Treffen 25.03.2025, 18 Uhr (bei Interesse bitte per Mail anmelden)

Rote Freitage: Marxistische Grundlagenschulungen des Stadtvorstandes (Programm für 2025 ist in der Erstellung und wird ab März bekanntgegeben, Programm von 2024 siehe unten)

Rechenschaftsbericht Politische Bildung 2022 - 2024: im Mitteilungsblatt 09/24 S. 10 f.

Politische Bildung der Bundesparteihttps://www.die-linke.de/politische-bildung/

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsenhttps://sachsen.rosalux.de

Der Rote Freitag

Der Rote Freitag 

Wir wollen uns politisch einmischen und uns für eine bessere Welt engagieren. Dafür müssen wir die Gesellschaft erkennen. Der Rote Freitag bietet hierfür die Gelegenheit des Erkennens, Diskutierens und Handelns. Für die Anmeldung schreibe kurz eine formlose Mail.

Wann: 18:00 - 21:00 Uhr

Wo: Liebknecht-Haus, Braustraße 15, 04107 Leipzig

 

Programm 2024 (Programm für 2025 ist ab April veröffentlicht)

Datum

Veranstaltung

15.03.

Was ist Eigentum? Analyse und Kritik beim jungen Marx.
26.04.Max Adler als Vordenker des Linkssozialismus
31.05.Europäisches Finanzsystem und Staatsverschuldung
28.06.„Kritik im Handgemenge“: Wozu und wie kritisieren wir?
26.07.Demonstrations- und Versammlungsrecht für politisch Aktive
30.08.Demokratie gegen den Staat: Staatsvorstellungen des jungen Karl Marx.
04.10.Natur gegen Kapital. Der „ökologische Marx“ bei Kohei Saito. (Achtung: neuer Termin)
25.10.Frühsozialismus und romantischer Antikapitalismus 
29.11.Lenin: Zwischen Verdammnis und Wiederentdeckung 
13.12.Religiöses Elend und das wirkliche Elend: Religionskritik bei Marx.