In welchem Paralleluniversum lebt eigentlich MdL Christine Clauß?

Dr. Volker Külow, MdL / Dr. Dietmar Pellmann, MdL

Der von Milbradt persönlich zu verantwortende Landesbank-Crash kostet die sächsischen Steuerzahler unbestritten mehr 4 Mrd. EURO, wenn man die ursprünglich geplante Verkaufssumme von 1,5 Mrd. EURO zu der nun in verfassungswidriger Weise beschlossenen Bürgschaft von 2,75 Mrd. EURO in Beziehung setzt.

Der von Milbradt persönlich zu verantwortende Landesbank-Crash kostet die sächsischen Steuerzahler unbestritten mehr 4 Mrd. EURO, wenn man die ursprünglich geplante Verkaufssumme von 1,5 Mrd. EURO zu der nun in verfassungswidriger Weise beschlossenen Bürgschaft von 2,75 Mrd. EURO in Beziehung setzt. Diese ganz einfache Rechnung überfordert aber die Leipziger CDU-Landtagsabgeordnete Christine Clauß offensichtlich. Wer in der heutigen LVZ eine katastrophale landespolitische Niederlage der Staatsregierung in einen vermeintlichen Erfolg ummünzt, lebt entweder in einem Paralleluniversum oder verkauft die Bürgerinnen und Bürger des Landes in absolut zynischer Weise für dumm. Beides ist gleich verhängnisvoll.

Es lohnt sich in diesem Zusammenhang daran zu erinnern, dass Frau Clauß als CDU-Kreisvorsitzende stets in Nibelungentreue zum Ministerpräsidenten gestanden hat. Aber auch diese Servilität konnte oder wollte nicht verhindern, dass Leipzig von der Landespolitik immer vernachlässigt wurde, was nicht zuletzt an der Tatsache ablesbar ist, dass in der Staatsregierung die größte sächsische Stadt in der jüngeren Vergangenheit personell nie vertreten war.

Man darf schon jetzt sehr gespannt sein, wie Frau Clauß mit der ihr eigenen „schwarzen“ Logik den baldigen Abgang von Ministerpräsident Milbradt der Bevölkerung als Erfolg verkaufen wird.