SPD-Chef halluziniert im politischen Wolkenkuckucksheim

Dr. Volker Külow, Vorsitzender

Mit schöner Regelmässigkeit beglückt der Leipziger SPD-Chef seit Monaten die Öffentlichkeit mit dem Anspruch seiner Partei, bei den Kommunalwahlen 2009 stärkste Kraft zu werden. Gegen fromme Wünsche des politischen Kontrahenten ist in der Regel nichts zu sagen, wenn diese aber wie in der heutigen Ausgabe der „Leipziger Volkszeitung“ nunmehr in Allmachtphantasien umschlagen, sollte reagiert werden. Wie 2009 eine rot(?)-grüne Mehrheit im Stadtrat zu Stande kommen soll, dürfte das süße Geheimnis von Gernot Borriss sein, der als Nicht-Stadtrat offenkundig keine präzise Vorstellung über die dafür notwendige Mandatsverteilung hat.

Mit schöner Regelmässigkeit beglückt der Leipziger SPD-Chef seit Monaten die Öffentlichkeit mit dem Anspruch seiner Partei, bei den Kommunalwahlen 2009 stärkste Kraft zu werden. Gegen fromme Wünsche des politischen Kontrahenten ist in der Regel nichts zu sagen, wenn diese aber wie in der heutigen Ausgabe der „Leipziger Volkszeitung“ nunmehr in Allmachtphantasien umschlagen, sollte reagiert werden. Wie 2009 eine rot(?)-grüne Mehrheit im Stadtrat zu Stande kommen soll, dürfte das süße Geheimnis von Gernot Borriss sein, der als Nicht-Stadtrat offenkundig keine präzise Vorstellung über die dafür notwendige Mandatsverteilung hat. Die angestrebte Steigerung von bisher 25 Mandaten, über die SPD und Grüne derzeit gemeinsam verfügen, auf die im Leipziger Stadtrat bestehende absolute Mehrheit von 36 Sitzen (einschließlich OBM) - also ein Zuwachs um 40% - kann nur noch als das bezeichnet werden, was es ist: Halluzinieren im politischen Wolkenkuckucksheim.

Vielleicht reicht ja die derzeitige Auseinandersetzung um den Bürgerentscheid zur Teilprivatisierung der Stadtwerke aus, Herrn Borriss den Weg zurück in die Wirklichkeit zu weisen.