Stadtparteitag wählte neuen Vorstand

DIE LINKE. Leipzig

Leipziger LINKE will bei Kommunalwahl 2019 stärkste Fraktion stellen. Am Sonnabend, dem 24. März 2018, fand die 1. Tagung des 6. Stadtparteitages der Leipziger LINKEN statt. Von den 114 zum Parteitag delegierten Mitgliedern waren 104 (92,1 Prozent) anwesend. Im Mittelpunkt der Beratung stand die Wahl des neuen Stadtvorstandes. Als alter und neuer Vorsitzender wurde Dr. Adam Bednarsky mit 72,7 Prozent gewählt. Zu seinen Stellvertretern gehören nun Dr. Barbara Höll (63,3 Prozent) und Kay Kamieth (90,8 Prozent). Die langjährige Schatzmeisterin, Elke Gladytz, wurde mit 94,9 Prozent in ihrem Amt bestätigt. Weiterhin gehören nun dem Vorstand an: Steffi Deutschmann, Beate Ehms, Cornelia Falken, Dr. Skadi Jennicke, Marianne Küng-Vildebrand und Anna Lindner sowie Maximilian Becker, Marco Götze, William Rambow, Stephan Sander und Andy Sauer.

Zu seiner Wiederwahl sagte Dr. Adam Bednarsky: „Das Wahlergebnis ist ein schöner Vertrauensbeweis für die bisherige Arbeit, aber noch mehr Erwartung an die künftige. Der Parteitag zeigt, dass wir für die bevorstehenden Herausforderungen gut gerüstet ist. Wir sind ein lebendiger, moderner Stadtverband, der dafür sorgt, dass die LINKE als alternative Gestaltungspartei aus der politischen Arena Leipzigs nicht wegzudenken ist.“

Den inhaltlichen Schwerpunkt der Diskussion, an der sich knapp 30 Parteimitglieder beteiligten, bildete die im Mai 2019 anstehende Kommunalwahl und das Diskussionspapier „Gemeinsam für ein solidarisches Leipzig“. In der rund zweistündigen Debatte gab es zu diesem Papier zahlreiche Hinweise und weiterführende Vorschläge. Einen breiten Raum nahm darüber hinaus die künftige politische Entwicklung in Leipzig ein, darunter der drohende Aufschwung rechter Kräfte. Die Leipziger LINKE wird sich einem möglichen gesellschaftlichen Rechtsruck entschieden entgegenstellen. Bei den Kommunalwahlen 2019 strebt der Stadtverband ein Wahlziel von 20 Prozent plus X an, um damit im Neuen Rathaus die stärkste Fraktion stellen zu können.

Im Rahmen der Antragsdebatte wurde ein Mitgliederentscheid beschlossen, bei dem entschieden wird, ob künftig Stadtparteitage nicht als Delegierten- sondern als Gesamtmitgliederversammlung durchgeführt werden. Ebenfalls wurde einmütig beschlossen, dass die Leipziger LINKE sowohl friedens- als auch erinnerungspolitisch künftig noch stärker in Erscheinung tritt.

Alle weiteren Informationen zur 1. Tagung des 6. Stadtparteitages gibt es hier zum Nachlesen.