ÖPNV Kollaps stoppen – Arbeitsbedingungen verbessern!

Die Linke Leipzig AG Betrieb und Gewerkschaft

Die AG Betrieb und Gewerkschaft der Partei Die Linke Leipzig lädt am Montag, 8. Januar 2024, ab 18:30 Uhr zu einer Podiumsdiskussion über die Forderungen der Beschäftigten des öffentlichen Personennahverkehrs in Sachsen und die Zukunft des ÖPNV in Leipzig in das Volkshaus Leipzig (Großer Saal 5. Etage), Karl-Liebknecht-Straße 30/32, 04107 Leipzig, ein. Auf dem Podium begrüßen wir Franziska Riekewald (Die Linke), Paul Schmidt (ver.di) sowie Fahrerinnen und Fahrer der LVB. Damit wollen wir einen Überblick über die Themen der kommenden Tarifrunde im Nahverkehr geben. Diese könnte sich, je nachdem wie die Tarifverhandlungen verlaufen, auf den Alltag vieler Menschen in Sachsen auswirken.

Zahllose Überstunden, Schichtarbeit, geteilte Dienste, kurze Pausen, überlange Schichten und daraus resultierende hohe Krankenstände. Dies sind die Bedingungen zu denen die Beschäftigten im sächsischen ÖPNV arbeiten. So ist es ihnen unmöglich ihren Dienst zur eigenen und zur Zufriedenheit der Fahrgäste zu verrichten. Mit diesen Arbeitsbedingungen ist es auch schwer, die bis 2030 in ganz Deutschland benötigten 80.000 Fahrerinnen und Fahrer zu finden.

Ihre Arbeitsbedingungen deutlich zu verbessern ist das Ziel mit dem die Beschäftigten in ihre nun beginnende Tarifrunde gehen werden. Den Fahrgästen drohen im Frühjahr wieder Streiks, auf die auch die Beschäftigten wenig Lust haben. Doch wenn es keine zufriedenstellende Einigung in den Tarifverhandlungen gibt, bleibt ihnen keine andere Wahl. Denn unter diesen Bedingungen droht dem ÖPNV der Kollaps. Die Linke unterstützt die Forderungen der Beschäftigten und fordert eine Investitionsoffensive für den öffentlich Personennahverkehr.

Dazu erklärt Stefan Nagel, Mitglied im Vorstand von Die Linke Sachsen: „Mobilität ist ein Grundrecht. Die Linke setzt sich daher für einen alltagstauglichen, zuverlässigen und preiswerten ÖPNV ein. Er muss auch den Menschen in abgelegenen Regionen eine Alternative zum teuren Auto bieten. Dafür braucht es massive Investitionen und bessere Arbeitsbedingungen. Wir danken der #WirFahrenZusammen-Kampagne dafür, dass sie sich schon seit Monaten zusammen mit Fahrerinnen und Fahrern für diese Ziele einsetzen.“