Dankeschön!

Wir danken den 44.525 DIE LINKE-WählerInnen aus Leipzig, die unser sächsisches Ergebnis von 104.888 LINKE-Stimmen maßgeblich positiv beeinflusst haben. Wir sagen Dankeschön an alle, die uns im Wahlkampf unterstützt und gestärkt haben. Wir sprechen ein großes Dankeschön an unseren acht DirektkandidatInnen aus Leipzig Conny, Jule, Livia und Olga sowie Adam, Marco, Nam Duy und Uwe für den engagierten Wahlkampf in den letzten Wochen und Monaten aus. Wir gratulieren Jule und Nam Duy zur Direktwahl in den sächsischen Landtag, damit haben wir die so notwendigen zwei Direktmandate erreicht, die dazu geführt haben, dass wir als Fraktion im Landtag vertreten sein werden. Wir wünschen den tapferen Sechs im Landtag, Susi, Stefan, Luise, Rico, Jule und Nam Duy, alles Gute - macht was draus. Wir werden als Leipziger Linke weiter für eine starke Linke in und außerhalb der Parlamente ackern. Venceremos!

Liebe Leipzigerinnen und Leipziger,

am 01. September ist es wieder soweit und Sachen wählt einen neuen Landtag. Sie haben damit erneut die Chance, darüber zu entscheiden, wie sich Sachsen die nächsten fünf Jahre entwickelt. Seit den letzten Ladtagswahlen 2019 ist auch in Sachsen die Verflechtung globaler Einflüsse mit lokalen Herausforderungen spürbar enger geworden als jemals zuvor – davon zeugen nicht nur die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg, die Energiekrise und der rasch voranschreitende Klimawandel. Viele von Ihnen spüren darüber hinaus, wie die Umverteilung von unten nach oben in der Bundesrepublik weiter vorangetrieben wird und schauen angesichts der vielfältigen Krisen deshalb weniger zuversichtlich in die Zukunft als in der Vergangenheit.

Dem wollen wir als LINKE entschlossen entgegentreten und uns für ein gerechtes Sachsen einsetzen. Das Land muss sich um das Wohl seiner Bürgerinnen und Bürger kümmern und für soziale Sicherheit und Gerechtigkeit sorgen. Hier unser personelles und inhaltliches Angebot zur Landtagswahl.

Leipziger Kandidierende zur Landtagswahl

Zentrale Forderungen zur Landtagswahl

Sachsen, Glück auf! Dein Unternehmergeist und fleißige Menschen haben Dich einst zum Zentrum europäischer Textilindustrie gemacht. Deine Autos machten ganz Deutschland mobil. Hier erhob sich die Arbeiterklasse und setzte sich selbstbewusst für ihre Rechte und bessere Löhne ein. Anziehend und einladend war das Land, Fremde kamen und schufen mit uns gemeinsam Wohlstand, Wissen und Kunst. Und blieben, gelten uns längst als Leute von hier. So sehen wir unser Sachsen: als Ort, an dem freie und eifrige Menschen auf Augenhöhe zusammenleben und arbeiten, offen für die Welt und geprägt von einem typisch sächsischen Gemüt. Frei nach dem dem Motto: „Zufrieden, ruhsch und glicklich.“

In Sachsen sieht man die Arbeit. Überall gibt es zu tun. Gute Leute, „Fachkräfte“ genannt, werden gesucht. Und dabei wissen doch alle, warum die nicht kommen wie einst: Gute Leute kosten, wollen – zurecht – anständige Arbeitsbedingungen, gute Löhne, sorgenfrei wohnen, gute Schulen und Kitas für die Kinder und keine Angst vor Rassismus und Hass haben. Stimmen die Löhne an der einen Stelle nicht, kauft man an der anderen nur billig oder spart sich das Haareschneiden, das Mittagessen in der Gaststätte und abends das Bier in der Kneipe. Wir haben das verstanden und auch, dass sich daran nur etwas durch Druck auf die Unternehmensführungen und auf die Landespolitik ändern wird. Wir sind bereit unseren Beitrag zu leisten und eine Kultur der Offenheit und Gastfreundschaft zu fördern. Prost!

Frei wollen wir in Sachsen sein. Nicht links liegen gelassen, ungehört in Dresden und wegen unserer Art zu leben missachtet. Wenn wir uns früher im Urlaub in der Ferne oder an der Ostsee begegnet sind und uns am Dialekt erkannt haben, waren wir sofort ein Herz und eine Seele. Heute wollen wir einander nicht mehr erkennen. Wie konnte es so weit kommen? Für uns bedeutet Freistaat nicht, dass wenige die Freiheit haben sich zu bereichern und anderen vorzuschreiben, was zu tun oder zu lassen ist. Der Staat muss sich um das Wohl seiner Bürgerinnen und Bürger kümmern und für soziale Sicherheit und Gerechtigkeit sorgen. Freundlichkeit – für uns ein anderes Wort für Solidarität – wird leider immer häufiger von Hass und Neid verdrängt.

Wir kümmern und sorgen uns um unsere Kleinen. Sie sollen sicher, glücklich und selbstständig aufwachsen. Kindergärten und Schulen sollen uns dabei helfen, nicht unsere Arbeit machen. Sichere Orte, frei von Druck und Gewalt sollen sie sein. Jedes Kind soll ein kostenfreies Mittagessen erwarten können. Regional, gesund und ausgewogen. Gemeinsam lernend, im Wettstreit, aber nicht mit Ellenbogen, einen gemeinsamen Weg, bis zur 10. Klasse gehen. In Häusern, die sie stolz den Großeltern zeigen: „Schaut, das ist meine Schule!“.

In Sachsen haben wir schon viel erlebt: Kleine Fürstentümer, protzende Könige und diktatorische Gauleiter. Letztlich haben wir uns eine demokratische Verfassung erkämpft. Sie ist vielleicht nicht perfekt, aber sie ist unsere. Es fehlt zum Beispiel der Antifaschismus als Staatsziel. Wir wollen mitbestimmen, frei wählen und unsere Meinung sagen. Das ist heute möglich. Warum verlieren aber viele von uns den Glauben daran? Weil Parteien und Politikerinnen und Politiker, die lange an der Macht sind, zu wissen meinen, was das Richtige für uns ist. Dabei übersehen sie oft, dass Demokratie – die Herrschaft des Volkes – das Wichtigste ist. Nicht die ständige eigene Wiederwahl. So sehen wir das.

Wir in Sachsen sind nicht nachtragend. Aber wir vergessen auch nichts. Lohnunterschiede in Ost und West und Rentenunrecht sind eben keine blühenden Landschaften und keine gleichen Lebensverhältnisse. Menschen mit ostdeutscher Herkunft gehören auch endlich in die Führungsetagen. Denn wir wissen, wie der Hase läuft. Wir Ossis wollen endlich die Anerkennung bekommen, die wir verdienen. Nachhilfe aus dem Westen brauchen wir nicht! Die Linke ist die glaubwürdige Vertretung!

Wir in Sachsen sind so unterschiedlich und vielfältig wie die Landschaften unseres Landes. Das ist auch völlig in Ordnung so. Aber: Die Wege zur Arztpraxis und zur Behörde werden immer beschwerlicher, Krankenhäusern droht die Schließung. Wir beobachten mit Sorge, dass zunehmender Hass die Offenheit unserer Gesellschaft bedroht. Wir wollen dafür sorgen, dass auch Verwaltung, Gesundheitsversorgung und Bildung überall funktionieren. Mit uns fährt in jedes Dorf ein Bus und in jede Stadt ein Zug. Mit uns bleiben alle Krankenhäuser erhalten, mindestens als Poliklinik. So werden aus Bekanntschaften Freundschaften.

Lieber zu früh als zu spät!

Briefwahl ab 30. Juli 2024.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

am 1. September ist Landtagswahl, dann öffnen die Wahllokale ihre Türen und wir entscheiden, wie in Sachsen die politischen Weichen in den nächsten fünf Jahren gestellt werden. Es gibt viele Gründe, nicht ins Wahllokal zu können. Deshalb besser zu früh als zu spät um die Briefwahl kümmern.

Und so geht die Briefwahl:

  • Den Wahlschein für die Briefwahl online (www.leipzig.de),
  • per E-Mail (briefwahl@leipzig.de), per Post oder persönlich beim Wahlamt (Neues Rathaus) ab 29. Juli beantragen.
  • Wichtig sind dabei der Name, das Geburtsdatum und die Wohnanschrift (sowie evtl. eine alternative Sendeanschrift).
  • Die Unterlagen werden an die gewünschte Anschrift geschickt.
  • Die Wahlunterlagen ausfüllen und per Post zurücksenden. Innerhalb von Deutschland geht das auch ohne Marke.

Bis wann muss ich die Unterlagen absenden?

  • Die Unterlagen müssen am 1. September bis 16 Uhr beim Wahlamt eingehen, also sollten die Unterlagen etwa drei Tage vorher abgeschickt werden oder persönlich eingeworfen werden (Briefkasten: Neues Rathaus, Eingang Lotterstraße 1).

Kann ich auch sofort wählen?

  • Ja, schon ab dem 30. Juli ist das in der Briefwahlstelle im Neuen Rathaus (Haupteingang, Martin-Luther-Ring 4) möglich. Stimmzettel holen und ankreuzen!

Briefwahlunterlagen beantragt aber nicht erhalten?

  • Sollten keine (oder unvollständige) Unterlagen bei euch eintreffen, meldet euch bis spätestens 30. August bei der Briefwahlstelle. Seid ihr mit Briefwahl registriert, so erhaltet ihr am 1. September im Wahllokal keinen Wahlschein.

Wird mein Wahlgeheimnis gewahrt?

Unter folgendem Link findet ihr die  "Fragen und Antworten: Was Leipzigerinnen und Leipziger zur Briefwahl wissen sollten" sowie eine Anleitung wie die Briefwahl funktioniert (Achtung: aktuell sind einige Daten noch auf die EU- und Kommunalwahl bezogen, Stand 26. Juli 2024):

Link zur Stadt Leipzig