Willkommen beim Stadtbezirksverband Leipzig Ost!
Wir begrüßen dich auf der Seite des Stadtbezirksverbandes Leipzig Ost!
Wir setzen uns ein für die Bewohner:innen des Bezirkes Ost. Dafür brauchen wir deine Unterstützung. Mach gerne bei uns mit! Wir bieten ganz verschiedene Aktivitäten an: Sozialberatungen, Küche für alle (freitags auf der Dresdner Str.) oder Skatabende.
Unsere Basisorganisation trifft sich zweimal im Monat und diskutiert zu verschiedenen aktuellen Themen oder es gibt Vorträge. Komm gern vorbei.
Unten findest du Links zu unseren Auftritten auf Telegram, Instagram und Facebook, wo wir über unsere aktuellen Veranstaltungen und Aktivitäten informieren. Per E-Mail erreichst du uns hier.
Stadträtin für den Osten
Beate Ehms
Für mich als linke Stadträtin steht das soziale Miteinander im Mittelpunkt. Das bedeutet: bezahlbarer Wohnraum, guter ÖPNV, sanierte Schulen und kulturelle Freiräume. Besonders wichtig ist für mich weiterhin der Kampf für mehr Gleichstellung der Geschlechter.
Sprecherin für Gleichstellung
Ausschüsse:
- Allgemeine Verwaltung
- Rechnungsprüfung
- Petitionsausschuss (Vorsitzende)
- Ehrenrat
- Kultur
Aufsichtsräte u. a. Gremien:
- Beirat für Gleichstellung (Vorsitzende)
- Leipzigstiftung (stellv. Vorsitzende des Stiftungsrats)
Stadträtin für den Osten
Dr. Elisa Gerbsch
Vielen Dank für eure (5054!) Stimmen und euer Vertrauen! Mir zeigt das Ergebnis jedoch auch, dass meinen Wähler*innen das Recht auf Stadt, Themen wie bezahlbarer Wohnraum, die kritische Begleitung und im besten Fall die Eindämmung von Aufwertungs- und Verdrängungsprozessen sowie die sozial-ökologisch gerechte Gestaltung des Zusammenlebens in Leipzig wichtig sind. Die kommenden Jahre werde ich mich mit aller Kraft für diese Themen einsetzen und Forderungen aus den Nachbarschaften und aus der Bewegung in den Stadtrat tragen. Es wird also eine Herausforderung, im Sinne von Die Linke zu agieren, aber wenn wir es nicht versuchen, haben wir dem Kampf schon verloren. In diesem Sinne✊🏼🚩
Zu unserem Bezirk Ost gehören die Ortsteile Neustadt-Neuschönefeld, Volkmarsdorf, Anger-Crottendorf, Sellerhausen-Stünz, Paunsdorf, Heiterblick, Mölkau, Engelsdorf, Baalsdorf und Althen-Kleinpösna.
Davon gehören die meisten auch zum Stadtbezirk Ost. Über den Stadtbezirksbeirat kannst du dich über aktuelle Geschehnisse im Stadtteil informieren, eigene Anfragen stellen und auch Mittel für eigene Projekte für den Stadtteil beantragen.
Im Stadtbezirksbeirat Ost sind wir mit drei Stadtbezirksbeiräten vertreten:
- Marie Paschold
- Fiona Merfert
- Christoph Sedlaczek
Im Ortschaftsrat Mölkau vertritt uns Uwe Kluge.
Leipzig – die Erla-Werke GmbH und das Massaker von Abtnaundorf
Am 27.01.2021 nahmen wir im Namen des SBV-Ost von DIE LINKE. Leipzig am Gedenken für die Opfer der von den deutschen Faschisten auf dem Gebiet der Erla-Werke ermordeten Menschen teil.
In Abtnaundorf an der Kreuzung Theklaer Straße/ Heiterblickstraße steht mitten auf einer Wiese ein Obelisk aus rotem Stein. Das Monument trägt die in Stein gemeißelten Inschrift:
„An Dieser Stelle wurden am 18. April 1945 achtzig Widerstandskämpfer von SS-Mördern lebendig verbrannt.“
Das Massaker von Abtnaundorf – im Erla-Werk III.
In den Erla-Werken wurden von 1941 an Zwangsarbeiter aus den von Deutschland besetzten Gebieten für die deutsche Rüstungsindustrie beschäftigt und in den umliegenden Baracken untergebracht (Treuhandbericht 1940. Bl. 5. IN: SStAL. Erla-Maschinenfabrik GmbH Nr. 40.).
Für das Frühjahr 1942 planten die Erla-Werke, die Zahl der Zwangsarbeiter auf 6.400 Männer und Frauen zu erhöhen. „1943 betrug der Anteil der Zwangsarbeiter in diesem Konzern 64% der Gesamtbelegschaft“ (Broschüre von 2013, Bund der Antifaschisten e.V. (BdA), www.vvn-bda-leipzig.de).
1943 wurde in Thekla / Abtnaundorf / Heiterblick auf dem Gelände der Erla-Werke das erste KZ-Außenlager des KZ Buchenwald unter dem Decknamen „Emil“ errichtet, in dem ab Ende Dezember 900 Gefangene untergebracht wurden (Broschüre des BdA, s.o., Seite 31 und 36). „Im März 1945 arbeiteten noch 1.466 Häftlinge bei den Erla-Werken GmbH Leipzig.“ (Broschüre des BdA, s.o., Seite 30)
Auf Antrag der Werksleitung zur Auflösung des Lagers wurden am 13.April 1945 von der SS ca. 950 Insassen des Lagers Abtnaundorf und ca. 550 Gefangenes aus dem Lager der Erla-Werke in Heiterblick auf den Todesmarsch geschickt. Die etwa 500 km lange Strecke verlief über die Torgauer Straße, über Taucha nach Engelsdorf, weiter nach Borsdorf, Gerichshain, Machern und Bennewitz bis nach Wurzen. „Von den Tausenden, die auf diesen Marsch gingen, erlebten weniger als 300 Menschen ihre Befreiung bei Teplice.“ (Broschüre des BdA, s.o., Seite 42).