Wahlkreis 5
Leipzig Südwest
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wir stellen hier unsere Forderungen und unsere Kandidierenden für den Wahlkreis 5 (Leipzig Südwest) vor. Aber auch auch unsere Erfolge in den letzten 5 Jahren gehen wir näher ein.
Was haben wir geschafft:
- Vorrang für sozialen Wohnungsbau, Einrichtung von Milieuschutzgebieten
- Förderung, Sicherung & Ausbau von kulturellen Angeboten wie z.B. dem Kindermuseum UNIKATUM und freien Theatergruppen
- Stipendien für Künstler*innen in Leipzig
- Budget im Haushalt 2023/24 für eine diverse und vielfältige städtische Erinnerungskultur
- Initiierung eines Beteiligungsverfahrens und Sicherung der Bürger*innenprojekte auf dem Bürgibahnhof Plagwitz
- Änderung der Planung für die Dieskaustraße zugunsten lediglich zweier Fahrbahnen, dafür Einrichtung eines Radwegs zwischen Bismarkstraße und Windorfer Straße
- Die Geflüchtetenunterkunft Diezmannstraße bekommt mehr Sozial- und Gemeinschaftsflächen
Was wir erreichen wollen:
Für soziale Gerechtigkeit und selbstbestimmtes Leben
- eine Erziehungs- und Familienberatungsstelle in Südwest
- Angebote für Kinder und Jugendliche am Rittergut Kleinzschocher und Ausbau von Angeboten für Kinder und Jugendliche in Knauthain (z.B. Bauspielplatz)
- Ausbau der Angebote des Seniorenbüros in Großzschocher (Urban Souls) & Volkssolidarität in Plagwitz
- Ausbau „Housing First“, z. B. durch Schaffung von Wohnungen für wohnungslose Menschen in Großzschocher
- bestehendes migrantisches Leben und Diversität sichtbar machen und Integration fördern, z.B. über eine Beratungs- und Koordinationsstelle, die an eine bestehende Bildungseinrichtung angeschlossen ist und dort Beratung für migrantische Eltern über Schule, Inklusion, Integration, Mehrsprachigkeit etc. anbietet
- Förderung migrantischer Kleinunternehmer*innen
Für eine sozial-ökologische Wirtschaft und gute Arbeit
- Ansiedlung von Handel und Gewerbe nach sozial-ökologischen Kriterien entlang der Gerhard-Ellrodt-Straße
- Ausgleich von Nachteilen von Handel- und Gewerbetreibenden in der Dieskaustraße und der Industriestraße Dieskaustraße und Industriestraße während des Neubaus der Karlsbrücke und weitere Straßenbaumaßnahmen
- beispielhafte Ausweisung eines grünen Gewerbegebietes in Südwest
Gute Chancen für unsere Kinder und Enkel
- Schaffung einer öffentlichen „International School“ für alle (ohne Schulgeld)
- bessere Betreuungsschlüssel statt Schließung von Kitas
- Schaffung bzw. Erhalt einer Kita in Kleinzschocher
Für ein Recht auf Stadt und bezahlbares Wohnen für alle
- keine Neubauten am Plagwitzer Bürgibahnhof! Wir unterstützen die Bürger*inneninitiative
- Erhalt aller Wagenplätze in Südwest im Einklang mit klimafreundlichem Wohnen
- neue repräsentative Bürger*innenbeteiligung an der Gestaltung der neuen Emil-Teich-Siedlung in Knautkleeberg
- bedarfsgerechte, sozial- und umweltverträgliche Entwicklung der Swiderski-Fabrik und der alten Kammgarnspinnerei Stöhr auf der Limburger Straße
- Ausweitung der Milieuschutzgebiete im Leipziger Südwesten
- Unterstützung von Mieter*innen durch Beratungsangebote bei der Erhöhung von Mieten und/oder Nebenkosten
Für eine klimafreundliche Mobilität, die uns allen nutzt
- Ausbau von sicheren Radwegen, z.B. vom Ziegeleiweg bis zum Cospudener See
- Ausbau von Radparkmöglichkeiten sowie von Radschnellwegen ins Umland
- Bau einer Radwegverbindung entlang des Elsterhochflutbeckens
- Entflechtung von Auto-, Rad- und Fußverkehr zur Verringerung von Unfallrisiken, vor allem an Schwerpunktkreuzungen (Antonienstraße/Schleußiger Weg)
- Einrichtung einer Fußgänger*innenampel an der Rochlitzstraße über den Schleußiger Weg
- keine Zulassung von Motorbooten auf dem Cossi!
- Ausbau von Lastenrad-Ausleihmöglichkeiten für Privatpersonen und Unternehmen
- Sanierung des Lauerschen Weges
- Anbindung von Groß/Kleinzschocher und des Zwenkauer Sees an das Netz der S-Bahn
Bezahlbare Energie, Klimaschutz und mehr Grün für alle
- Sonnensegel und Sprühvorrichtungen in öffentlichen Grünanlagen
- Schaffung gleichwertiger grüner Ausgleichsflächen rund um den Adler und den Bürgibahnhof Plagwitz
- Umsetzung des Straßenbaumkonzepts in Kleinzschocher
- Anschluss der Handschwengelpumpen am Adler und in der Dieskaustraße an die öffentliche Wasserversorgung
- Schaffung von Abkühlungsräumen auf der Basis eines Wärmeatlas für Plagwitz
- Ausbau des Fernwärmenetzes in Südwest
- Stopp des Kiesabbaus in Knautnaundorf
- Befreiung der Weißen Elster aus der Betonrinne zwischen Hartmannsdorf und Kleindalzig
Wir alle sind Leipzig
- Absicherung von öffentlichen kulturellen Einrichtungen am Bürgibahnhof Plagwitz (u.a. Westbahnhof, heiter bis wolkig, Bauspielplatz, Hildegarten)
- Förderung von Begegnungsorten und soziokulturellen Angeboten, wie z.B. Stadtteilfesten in Knautkleeberg-Knauthain und Hartmannsdorf/Knautnaundorf
- nachhaltige Kultur durch Unterstützung des Materialbuffets (bitte erläutern, was das ist)
- bezahlbare Atelierräume
- Erinnerungsorte für die Leipziger Meuten („Hundestart“ Kleinzschocher) und Arbeiter*innensport im Fortunabad (Knautkleeberg)
Unsere Kandidierenden
im Leipziger Südwesten
Mandy Gehrt
Bildende Künstlerin, Kunstpädagogin
Kultur muss in allen Stadtteilen und Ortschaften erlebbar sein, deswegen liegt mein Fokus auf einer vielfältigen Kulturszene, an deren Angeboten alle Bevölkerungsgruppen teilhaben können. Dafür brauchen wir u. a. eine Basisförderung, faire Vergütung für Kulturarbeit und Inflationsausgleich sowie bezahlbare Ateliers und Freiräume. Leipzig braucht eine starke linke Kulturpolitik. Dafür stehe ich!
Mohamed Okasha
Geschäftsführer, 39 Jahre
Hierfür setze ich mich ein: gerechte Bildungschancen, ob in Schulen oder außerhalb, gerechter Zugang zum Arbeitsmarkt; Abschaffung von institutioneller Diskriminierung, die Sichtbarmachung der Vielfalt unserer Stadt und deren vielfaltsbewusste und verantwortungsvolle Öffnung. Ich möchte daran arbeiten, dass die Perspektive der vernachlässigten Gruppen der Stadtgesellschaft berücksichtigt werden.
Steffi Deutschmann
Lehrerin, 69 Jahre
Seit 15 Jahren bin ich als Stadtbezirksbeirätin in Leipzig Südwest politisch aktiv. Als Sprecherin der Linken Arbeitsgruppen Senioren in Leipzig und Sachsen sowie als Mitglieder der ver.di Gruppe Seniorenarbeit setze ich mich für eine gerechte und soziale Gestaltung unserer Gesellschaft ein: für die Jungen, Älteren und Alten. Die Schaffung generationenübergreifender Begegnungsstätten im Stadtteil ist meine Herzensangelegenheit.
Angela Müller
Diplom Physikerin, 70 Jahre
Ausgetrocknete Bäche im Auwald, Hitzerekorde von fast 40 °C, aber auch Strom- und Gaspreise, die für viele kaum noch bezahlbar sind - die Folgen des Klimawandels und der Energiekrise spüren wir in Südwest längst ganz unmittelbar. Als linke Umweltaktivistin stehe ich für einen Klimaschutz für die Vielen und setze mich daher u .a. ein für eine grüne Nachbarschaft und einen Park in fußläufiger Entfernung, Hitzetarife im Sommerbad Kleinzschocher, öffentliche Trink-wasserspender und Aktionspläne für Extremwetterereignisse.
Claudia Scholz
Fachangestellte Markt- & Sozialforschung, 38 Jahre
Ich stehe für: (1.) Unterstützung von Mieter*innen, keine Rendite mit der Miete! (2.) Freiräume wie den Bürgerbahnhof Plagwitz erhalten. (3.) Demokratiefördernde Strukturen in Zschocher aufbauen und vernetzen. (4.) Bürger*innen im Stadtbezirksbeirat vertreten und unterstützen. Diese Arbeit möchte ich weiter fortsetzen!
Marco Böhme
Stadtplaner, Landtagsabgeordneter, 34 Jahre
Klimaaktivist, Antifaschist, Gewerkschafter. Als Sprecher für Energie, Klimaschutz und Mobilität der Linksfraktion im Sächsischen Landtag setze ich mich auch in Leipzig für einen gut ausgebauten ÖPNV, eine sozial-gerechte Energiewende und bezahlbaren Wohnraum ein. Die Herausforderungen des Klimawandels treffen auch uns in Leipzig. Mehr Stadtgrün, erneuerbare Energien und eine fuß- und fahrradfreundliche Verkehrsführung sind daher rasch umzusetzen.
Carla Büttner
Sozialwissenschaftlerin, 25 Jahre
Für eine Stadt, die für Alle lebenswert ist! Ich setze auf bezahlbare Mieten und gutes Wohnen. Mehr Raum für alle Generationen – mehr Spiel- und Sportplätze, Grünflächen, schattige Orte und einen Hitzetarif in Freibädern. Ausbau von Fuß- und Radwegen, barrierefreie Haltestellen und einen flächendeckenden ÖPNV auch in den Randgebieten. Diese Ziele will ich im Stadtrat umsetzen – für den Südwesten, für Leipzig!
Stephan Sander
Chemiker, 35 Jahre
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger im Leipziger Südwesten, ich kandidiere für den Stadtrat, weil ich mich dafür einsetzen möchte, dass Leipziger weiter so lebenswert bleibt, wie es ist, aber auch die existierenden Probleme angegangen werden. Mich stört z. B., dass es keinen S-Bahn-Anschluss gibt, viele wichtige Straßen kaputt sind und es in den Naherholungsgebieten an ausreichend Mülleimern mangelt.
Petra Kickbusch
Rentnerin, 69 Jahre
Mein Name ist Petra Kickbusch, 69 Jahre, Rentnerin. Ich möchte mich vor allem für ältere Einwohner stark machen, dazu gehören die Möglichkeiten, weiterhin am öffentlichen Leben und Kulturveranstaltungen teilnehmen zu können. Wir brauchen einen stabilen ÖPNV für unsere Mobilität und Orte, an denen wir uns treffen können, im Sommer und im Winter. Dafür setze ich mich auch im Rahmen der VolksSolidarität für meine Mitbürger ein.
Benjamin Voigt
Architekt, BI Bürgerbahnhof Plagwitz, 32 Jahre
Wir alle haben das Recht, unsere Stadt zu gestalten. Bürgibahnhof, Wagenplätze, Jahrtausendfeld, Gut Kleinzschocher, auf jeder Straße in Leipzig und Südwest: Ich mische mich ein und streite für eine sozial-ökologische Stadtentwicklung, in der Grünflächen und bezahlbarer Wohnraum fair und bürgernah verhandelt wird. Schluss mit der Immobilien-Party!
Bernd Friedrich
Diplompsychologe, 71 Jahre
Ich möchte dazu beitragen, dass alle Bürger:innen die Chance haben, mit ihren Anliegen gehört zu werden und bei der Gestaltung eines guten Lebens mitzuarbeiten. Dazu gehören bezahlbare Mieten, die Integration von Migrant:innen, barrierefreie Haltestellen für einen bedarfsgerechten ÖPNV, sichere Fahrradwege, wohnortnahe Beratungsstellen und manches mehr.