Wahlkreis 8

Leipzig Nordwest

Liebe Leipzigerinnen und Leipziger aus dem Wahlkreis Nordwest,

Wir setzen uns für einen lebenswerten Stadtbezirk ein. Hier sind unsere Forde-rungen für den Leipziger Nordwesten.

Für soziale Gerechtigkeit, kulturelle Vielfalt und gute Bildung im Quartier

  • personelle Stärkung vom Streetwork Team Nord und Safe (Straßensozialarbeit für Erwachsene)
  • Förderung kultureller und sozialer Einrichtungen, wie z. B. Anker e. V., Musikschule „Neue Musik Leipzig“, Jugendclub Lindenthal oder PR Club
  • schnelle Umsetzung des Beschlusses zum Ausbau der Schulsozialarbeit in allen Schularten
  • Ersatzneubau der 39. Grundschule in der Hans-Beimler-Str. bis 2026
  • Neubau der Grundschule Lützschena-Stahmeln schon deutlich vor 2030
  • Zügige Sanierung der Paul-Robeson-Schule, finden eines ortsnahen Interim-Standorts
  • Turnhallenneubau für die Alfred-Kästner-Grundschule in Lindenthal
  • Weiterführung des Magistralenmanagements der Georg-Schumann-Str. über 2026 hinaus
  • weitere Förderung der Entwicklung der Pittlerwerke hin zu einem Ort der kulturellen und kreativen Vielfalt


Für eine nachhaltige Stadtentwicklung

  • Aufwertung des Gebietes rund um den Auensee, z.B. durch neue Sitzgelegenheiten und befestigte Wege
  • stärkeres Engagement für den Auwald (u. a. bessere Beschilderung und mehr Abfallbehälter), schnelle Umsetzung des Renaturierungskonzepts „Lebendige Luppe“
  • weitere Förderung der originalgetreuen Wiederherstellung des Schlossparks Lützschena und schnelle Umsetzung des Gewässer-instandsetzungsvorhabens
  • Ausbau der Baumbestände und Ersatzbeschaffung von gefällten und zerstörten Bäumen, z. B. in der Bossestr.
  • Erhalt von stadteigenen Flächen für soziale Infrastruktur, wie Schulen, Mehrzweckhalle, Hort, Jugendclub und Seniorenzentrum
  • Erhalt der vielfältigen Kleingartenkultur


Für ein lebendiges Quartier für alle

  • weitere Förderung der „Nacht der Kunst“, dem größten ortsteilverbindenden Event im Leipziger Nordwesten
  • Maßnahmen zur Beseitigung des Verkehrslärms
  • ausschließlich zivile Nutzung des Flughafens Leipzig/Halle
  • Förderung von Ladenkultur und Einzelhandel auf der Georg-Schumann-Str.
  • Unterstützung der Parkeisenbahn am Auensee
  • ausgeglichene Nutzung der Nord- und Südabkurvung sowie erhöhte Landeentgelte für den Nachtflugbetrieb am Flughafen Leipzig/Halle
  • Bekämpfung aller Formen von Rassismus, Demokratiefeindlichkeit und Diskriminierung – für eine weltoffenes Gohlis, Möckern, Wahren, Lindenthal, Lützschena-Stahmeln und Breitenfeld

 

Für eine Mobilität die uns allen nutzt

  • mehr Zebrastreifen für Schulwege
  • zügiger barrierefreier Umbau aller ÖPNV-Haltestellen
  • Vollendung der Ausweisung des Radweges zum Schladitzer See und Lückenschluss des Radweges auf Höhe Lindenthaler Hauptstr.
  • Ausbau des Radwegenetzes zwischen der Grundschule am Auensee und Zeltplatz
  • tragfähiges Parkraumkonzept für Veranstaltungen im Haus Auensee, ohne das In Mitleidenschaft ziehen von Anwohnenden
  • Park & Ride Platz am S-Bhf. Wahren
  • zügiger Bau der Straßenbahnlinie 10 von Wahren bis zum S-Bhf.
  • Ausbau des Flexa-Systems
  • bessere Busverbindung zwischen Lindenthal und Wiederitzsch
  • zügige grundhafte Sanierung der Lindenthaler Hauptstr.
  • Taktverdichtung der Buslinie 80 nach 20 Uhr und der Straßenbahnlinie 10 bis Schkeuditz

Unsere Kandidierenden

im Leipziger Nordwesten

Enrico Stange

Fraktionsgeschäftsführer, 55 Jahre

Leipzigs Nordwesten soll lebenswert bleiben. Dafür müssen die Mieten bezahlbar, Bus und Bahn überall auf kurzen Wegen und an barrierefreien Haltestellen erreichbar sein. Die Schumann-Straße soll unsere Einkaufs- und Geschäftsstraße werden. Kinder- und Jugendliche brauchen mehr Freizeit- und Kulturangebote und das auch in Lützschena-Stahmeln und Lindenthal. Park und Auensee brauchen mehr Pflege, damit sich Besucher wohl fühlen.

Franziska Kießling

Physiotherapeutin, 37 Jahre

Der Schutz unserer einmaligen Natur muss eine hohe Priorität haben. Die Bildung unserer Kinder ist genauso wichtig, wir dürfen nicht daran sparen! Als Stadtbezirksbeirätin möchte ich eine lebendige Schumann-Straße, Angebote für jung und alt, dass Inklusion groß geschrieben wird und es keine Barrieren gibt. Leipzig soll für jeden eine Heimat sein, wir können stolz auf unsere Stadt sein.

Cornelia Beck

Lehrerin, parteilos, 60 Jahre

Bei den Jüngsten legen wir den Grundstein für Respekt und Toleranz. So, wie das Bildungswesen aufgestellt ist, kann das kaum gelingen. Es reicht nicht, neue Kitas und Schulen zu bauen, um sie alsbald, wenn der „Geburtenknick“ da ist, wieder zu schließen. Sollte nicht viel eher die Chance genutzt werden, die „Fachkraft-Kind-Relation“ bei der Betreuung zu optimieren oder städtische Gelder für Ganztagsangebote bereit zu stellen?

Frederic Beck

Zollinspektor, 25 Jahre

Für einen sBECKtakulären Nordwesten: In den letzten Jahren hat sich der Nordwesten nicht nur zum wirtschaftlichen Motor der Messestadt entwickelt, sondern auch als letztes großes Testfeld mit vielen Freiräumen unzähligen Akteuren die Möglichkeit geboten, etwas Neues zu probieren. Daran will ich anknüpfen, für einen lebendigen, liebenswerten und vielfältigen Bezirk, der uns alle, die wir hier leben, mitnimmt.

Annette Siami Gorji

Fraktionsreferentin, 52 Jahre

Als Stadtbezirksbeirätin wünsche ich mir bunte, tolerante Stadtviertel mit guten Kultur-, Freizeit- und Arbeitsangeboten. Ich stehe für: Teilhabe aller am gesellschaftlichen und kulturellen Leben, Armutsbekämpfung, bezahlbares Wohnen, barrierefreier ÖPNV, Förderung alternativer Wohnformen und soziokultureller Projekte, Ausbau von Radwegen, kostenfreie öffentliche Toiletten, Tier- und Umweltschutz.

Stefan Nagel

Mitarbeiter Automobilproduktion, 41 Jahre

Bei uns wird gearbeitet, gefeiert, gelebt und relaxt. Damit dies mit einem hohen Wohlfühlfaktor möglich ist, wollen wir mit euch die besten Rahmenbedingungen für unser Miteinander schaffen. Also: bezahlbare Mieten, einen für alle nutz- und bezahlbaren ÖPNV und damit weniger Verkehrslärm, kurze Wege beim Einkaufen durch ein vielfältiges Ladenangebot auf der Schumann-Straße, Freizeit- und Kulturangebote für Groß und Klein und ein gepflegtes grünes Juwel, unser Auwald.

Ilona Emmerich

Immobilienfachwirtin (IHK), 59 Jahre

Geboren als DDR-Bürgerin. Aufgewachsen in Leipzig-Möckern. Lebe seit 25 Jahren in Leipzig-Lindenthal. Erfahrung als „Stimme“ des Fördervereins der Alfred-Kästner-Grundschule als „Jungpionierin“ möchte ich mich in der Kommunalpolitik lautstark für die Schwachen und Leisen einsetzen. Ich stehe für Fortschritt und Völkerfreundschaft!

Alexander Schmidt

Wissenschaftliche Hilfskraft, 34 Jahre

Städte und Kommunen in Deutschland sind chronisch unterfinanziert und ihr Handlungsspielraum für Gestaltung und Steuerung sind zunehmend begrenzt. Das gilt auch für Leipzig. Es darf nicht sein, dass Investoren und der Markt diktieren, sondern Bürgerinnen und Bürger müssen ihre Stadt gestalten können. Linke Politik muss dafür sorgen, dass Lebensqualität für alle und nicht nur einige geschaffen wird.

Kai Knappik

Software-Entwickler, 25 Jahre

Nicht erst seit Corona ist die Vereinsamung und soziale Isolation zunehmend eine Herausforderung für die Menschen. Die Digitalisierung der Arbeitswelt und die sozialen Medien verstärken diese Tendenzen zusätzlich, wenn lokale Strukturen wegbrechen. Der Ausbau von Vereinen, öffentlichen Plätzen, bezahlbaren Kneipen und Restaurants, sowie zugänglichen sozialen Initiativen für jedes Alter sind für mich Grundvoraussetzung für eine lebendige, solidarische Stadtgemeinschaft.

Jan Zimmer

Student, 20 Jahre

Wir alle wollen in unserem Stadtteil gut wohnen können, dafür brauchen wir bezahlbare Mieten und mehr Freizeitangebote. Die Bus- und Bahnanbindungen müssen ausgebaut werden, damit jeder sicher nach Hause kommt und das auch zu allen Tageszeiten. Genauso wichtig sind Investitionen in Schulen und Kitas sowie der Erhalt und die Pflege unserer Grünflächen. Ich stehe für ein bezahlbares und gutes Leben.

 

Juliusz Meyer

Student der Ostslawistik, 21 Jahre

Ich komme aus einem zweisprachigen Elternhaus in Leipzig. Sprachen, Musik und Bildung sind für mich essenzielle Mittel der interkulturellen Verständigung, daher sollten alle dazu Zugang haben. Der Austausch zwischen Kulturen ist Voraussetzung für ein gutes Zusammenleben im Stadtteil. Seit Beginn des Ukraine-Krieges arbeite ich mit Geflüchteten und engagiere mich für ihre Integration in die Kulturlandschaft.