Wahlkreis 4

Leipzig Süd

Unser Stadtviertel ist vielfältig und bunt. Dass es so bleibt, dafür wollen wir uns als Die Linke einsetzen: Für ein Miteinander statt Gegeneinander, ein Leben in Rücksichtnahme, Solidarität und Gemeinschaft. Wir kämpfen für gutes Wohnen, gute Schulen sowie schöne Spiel-, Sport- und Begegnungsplätze für alle Generationen, für den Erhalt und den Ausbau von Freiräumen für Bands und Künstler:innen. Wir wollen unsere grünen Inseln wie Kleingartenanlagen und den Auwald erhalten und vor dem Klimawandel schützen. Einen menschenfreundlichen Verkehr durch sichere Fuß- und Fahrradwege sowie einen bezahlbaren ÖPNV für alle! Lasst uns gemeinsam kämpfen: für einen roten Süden!

Öffentliches Leben und öffentlicher Raum

  • Flächendeckende Bereitstellung von kostenlosem WLAN im öffentlichen Raum z.B. am Südplatz, Connewitzer Kreuz, am Stern, an der Märchenwiese, am Moritzhof und auf dem AGRA-Gelände
  • Gaststätten und Kneipen in den Wohnquartieren und Kleingartenanlagen vor Verdrängung und Miethaien schützen.
  • Mehr Müllkörbe vor allem an viel frequentierten und genutzten Orten z.B. an Spielplätzen, im Wildpark, an der Agra
  • Öffentliche und kostenlose Toiletten am Rande größerer Spielplätze z.B. am Steinplatz, Hildebrandplatz, Herderplatz, Alexis-Schumann-Platz
  • Offene Litfaßsäulen als Freifläche für nicht-kommerzielle Kommunikationsfläche von Anwohnenden in Verbindung mit Tauschschränken z.B. an Südplatz, Moritzhof und Connewitzer Kreuz
  • Alternativen für fehlende Sparkassen-Service-Stationen in Dölitz und der Südvorstadt entwickeln
  • Denkmal- und nutzungsgerechte Wiederinstandsetzung des Siegfriedplatzes zur Nutzung als Plansche

 

Fuß- und Fahrradwege

  • Sichere Querungshilfen etwa am Goethesteig und an der Connewitzer Spitze und Ampelanlagen z.B. an den Kreuzungen Zwickauer Straße /An der Märchenwiese und an der Koburger Straße /Prinz-Eugen-Straße
  • Attraktive Fahrradstraßen Richtung Zentrum z.B. auf der Bernhard-Göring-Straße
  • Sicherstellung barrierefreier Fußwege und Kreuzungen von Marienbrunn bis Dölitz-Dösen und insbesondere ein Fußweg-Sanierungsprogramm für die Karl-Liebknecht-Straße
  • Parkboxen zur diebstahlsicheren Unterbringung für Fahrräder und Rollstühle
  • Ausbau von kommunalen Fahrradreparaturstationen und Leihstationen für Fahrräder und Lastenräder an frequentierten Stellen wie z.B. am Wildpark und am Agra-Gelände

 

ÖPNV

  • konsequente Schaffung von barrierefreien Haltestellen z.B. an der Kurt-Eisner-Straße/ Karl-Liebknecht-Straße
  • Fortsetzung der Flexa-Taxi Anbindung von Dölitz-Dösen an den ÖPNV, besonders zwischen Leinestraße und Eigenheimstraße
  • Ausbau der Haltestellen-Anzeigetafeln entlang der Linie 9, sowie barrierearmer, mehrsprachiger Infobereich mit eingesprochenem Fahrplan am Connewitzer Kreuz
  • Verlängerung der Straßenbahnlinie 9 bis zum Cospudener See mit Haltepunkt am Wildpark und der Linie 11 bis zum Markkleeberger See
  • Bessere Anbindung des S-Bahnhofes MDR durch den Bau einer Fußgängerbrücke im Bereich Steinstraße

 

Auto

  • Tempo 30 zum Lärmschutz der Anwohner:innen z.B. in der Wolfgang-Heinze-Straße, Arthur-Hoffmann-Straße, Richard-Lehmann-Straße und Karl-Liebknecht-Straße
  • Modellprojekt für stadtteilbezogene autofreie Straßen an ausgewählten Sonntagen z.B. Karl-Liebknecht-Straße
  • Umgestaltung des Triftweges mit Neuordnung der Stellplätze, Verkehrsführung und mehreren Straßenbaumstandorten

 

Bauen und Wohnen

  • Kampf gegen Spekulationen im Wohnungs- und Grundstückssektor, kein Neubau ohne Sozialwohnungsanteil mehr im Süden
  • Umsetzung des Pilotprojektes zur energetischen sozial-ökologischen Sanierung der LWB Wohnungen in der August-Bebel-Straße und Kochstraße sowie behutsame Sanierung der verbliebenen LWB-Wohnhäuser im Süden unter Einbeziehung der Mieter:innen
  • Unterstützung des Neubauprojektes der Genossenschaft Leika in der Wolfgang-Heinze-Straße
  • Verschärfung der Kriterien für den Milieuschutz in Connewitz, Einführung des Milieuschutzes in der Südvorstadt und Ausweisung weiterer Gebiete im Süden
  • Förderung von Bauprojekten für alten- und familiengerechtes Mehrgenerationenwohnen sowie Seniorenwohnanlagen z.B. August-Bebel-Straße/ Richard-Lehman-Straße
  • Wohnungsneubau mit 50% Sozialwohnungsanteil mit stadtklimafördernden Freiraumachsen und Begegnungsflächen wie am Bayerischen Bahnhof
  • die Realisierung einer mehrgeschossigen LWB-Wohnanlage in der Kurt-Tucholsky-Straße in Lößnig
  • langfristige Sicherung der Häuser in Verwaltung der Alternativen Wohnungsgenossenschaft Connewitz (AWC)
  • Erweiterung der Mieter:inneninformationsstelle des Leipziger Erwerbslosenzentrums in den Süden
  • keine weitere Bebauung von Hinterhöfen durch strengere Regeln zur doppelten Innenentwicklung
  • Bereitstellung von kommunalen Flächen in Erbpacht mit einem mindestens 50-prozentigen Sozialwohnungsanteil, die ausschließlich durch kommunale oder gemeinwohlorientierte Bauträger errichtet und verwaltet werden sollen

 

Klima- und Umweltschutz

  • Ausbau, Erhalt und Förderung von Kleingartenanlagen, sowie Ausweisung von neuen Kleingartenparzellen
  • Erleichterung und Unterstützung für Projekte wie „urban gardening“ z.B. am Steinplatz
  • Streuobstwiesen auf öffentlichen Grünflächen z.B. am Silbersee
  • Erhalt und Gestaltung von Grün- und Freiflächen als Begegnungsstätten z.B. Aufwertung des Albrecht-Dürer-Platzes
  • Baumpflanzungen oder alternative Begrünungskonzepte in allen Straßenbereichen, wo es die baulichen Gegebenheiten erlauben z.B. Wolfgang-Heinze-Straße, aber auch in denkmalgeschützten Bereichen wie z.B. in der Simildenstraße
  • Minderung der Lichtverschmutzung z.B. in der Karl-Liebknecht-Straße und am Connewitzer Kreuz
  • Reaktivierung der historischen Handschwengelpumpen um „Leipzig-gießt“ zu erleichtern z. B. am Connewitzer Kreuz, Steinplatz und Ernst-Toller-Straße und Trinkbrunnen im öffentlichen Raum z.B. am Alexis-Schuman-Platz und Herderplatz
  • Grünflächen durch die gezielte Entsieglung von Flächen schaffen z.B. an der Behelfszufahrt B2
  • Förderung von Stadtteilmärkten in den Abendstunden z.B. vor dem Kant Gymnasium

 

Kitas und Schulen

  • Modelle zur Öffnung von Schulhöfen und mehr Fahrradstellplätze an Schulen und KiTas
  • Sanierung Instandhaltung bestehender Kindertagesstätten und Schulen z.B. Luise-Otto-Peters Schule, Förderschule Ernst Zinna sowie die Albert-Schweitzer-Schule
  • Ersatzbau der Schulsporthalle für die Grundschule Marienbrunn
  • Umbau für ein möglichst barrierefreies Umfeld zur Gewährleistung von Inklusion z.B. bei der Grundschule Connewitz
  • Kind- und jugendgerechte Ausgestaltung von Schulhöfen wie z.B. bei der Kurt-Masur-Schule
  • Ausreichende Angebote der Schulsozialarbeit für alle Schulen und KiTas
  • Aufstockung des Personals für Schulbibliotheken

 

Soziales, Soziokultur und Jugendhilfe

  • Schließung des Zeltlagers für Geflüchtete in der Arno-Nitzsche-Straße zugunsten menschenwürdiger Unterbringung in eigenen Wohnungen
  • auskömmliche Förderung der etablierten Kulturprojekte im Süden wie Conne Island, Werk 2, nato, Galerie kub, Frauenkultur, des Zoro und Weiteren
  • Sicherung der Kijuwe im Zoro als finanziertes nachhaltigkeitsförderndes Projekt
  • Erhalt, Schaffung und Förderung von nichtkommerziellen Begegnungs- und Aktionsräumen für Initiativen und Gruppen z.B. im Tanztheater in Lößnig, im Haus der Demokratie, im Haus der Begegnung
  • weitere Förderung und Erweiterung des Stadtteilzentrum Lößnig
  • mehr freie, legale Graffitiwände z.B. an S-Bahnhöfen und an Brücken
  • Schaffung von Bandproberäumen und Ateliers am S-Bahnhof Connewitz
  • Clubs und Veranstaltungsräume vor Verdrängung schützen und bei ökonomischen Problemlagen unterstützen
  • Erhalt und Stärkung der Jugendhilfe-Angebote - vom Offenen Treff über Streetwork bis hin zu Familienbildungsangeboten
  • kindeswohlgerechte Belegung der Inobhutnahme-Einrichtung im Mühlholz, Förderung von ehrenamtlichen Engagement von Bewohner:innen des Stadtteils für und mit jungen Menschen aus der Einrichtung

 

Sport und Freizeit

  • Errichtung einer Schwimmhalle auf dem Areal des neuen Heizkraftwerkes an der Bornaischen Straße
  • Öffentliche Sportanlagen, die durch ihre Fitnessgeräte und Parcourselemente inklusiv und generationsübergreifend zur Nutzung geeignet sind, z.B. am Alexis-Schumann-Platz, an der Märchenwiese und am Silbersee
  • Eine offizielle Hundewiese für die Südvorstadt
  • mehrsprachige Wegweiser am Connewitzer Kreuz und an weiteren Standorten für die nächstgelegenen Naherholungsgebiete, Spielplätze und öffentlichen Sportanlagen
  • Errichtung von Skateelementen an öffentlichen Plätzen unter Einbeziehung der Szene am Kant-Gymnasium und hinterm Werk 2
  • Erweiterung der Sporthallensatzung für die Nutzung von Nischensportarten, wie z.B. Roller Derby
  • Sanierung der Turnhalle in der Teichstraße
  • Schaffung eines pädagogisch betreuten Bauspielplatzes in Lößnig oder Dölitz

Unsere Kandidierenden

im Leipziger Süden

Juliane Nagel

Landtagsabgeordnete, 45 Jahre

Sozial, solidarisch & vielfältig für den Leipziger Süden: Ich will im Stadtrat dafür sorgen, dass die Entwicklung unserer Stadt sozial und solidarisch gestaltet wird. Niemand darf zurückgelassen werden. Alle Kinder und Jugendliche brauchen gute Bedingungen für ihr Aufwachsen, ältere Menschen Möglichkeiten der Teilhabe. Wohnen und Energieversorgung müssen für alle bezahlbar sein. Ich werde mich weiter stark machen, dass rechte Hetze und Diskriminierung von Menschen keine Chance haben.

Marco Götze

Gymnasiallehrer, 50 Jahre

Ich unterrichte in Connewitz und bin gern Pädagoge. Leipzig baut viele Schulen, aber im Süden fehlen Schulplätze. Schulbibliotheken sind unterfinanziert, die Schulsekretariate sind überlastet, vielen Schulen fehlt noch Schulsozialarbeit. Fertige KiTas können wegen Personalmangel nicht eröffnet werden. Gute Bildungseinrichtungen für jedes Alter dürfen weder Zufall noch Luxus sein, dafür kämpfen wir.

Susanne Scheidereiter

Lehrerin, 46 Jahre

Kommunalpolitik bedeutet: Kitas, Schulen, Verkehr, Mieten, Grünflächen, Papierkörbe und Hundeklos. Wir als Linke fordern eine Stadt für alle! Das heißt für mich die Mitbestimmung aller am Leben im Viertel, die Bekämpfung von Armut, ein bezahlbarer ÖPNV, die Förderung alternativer Wohnformen und soziokultureller Projekte, der Ausbau von Radwegen, Tier- und Umweltschutz und natürlich öffentliches WLAN.

Adam Bednarsky

Referent, Stadtrat (für Sportpolitik), 43 Jahre

Neue Kindergärten, sanierte Schulen, renovierte Sportanlagen – es wurde viel erreicht in den letzten Jahren. Aber es bleibt viel zu tun. In den neuen Gebäuden fehlen die Lehr- und Fachkräfte. In den Sportvereinen die Ehrenamtlichen, im Bus die Fahrerin, die Aufgaben für die Stadtpolitik werden nicht weniger und gern möchte ich helfen, unsere Stadt Leipzig noch l(i)ebenswerter zu machen.

Lisa Umlauft

Medizinische Fachangestellte, 37 Jahre

Linke Kommunalpolitik heißt für mich: Solidarität bei Arbeitskämpfen, Klimaschutz und Bürger*innenbeteiligung. Für den Süden setzte ich mich im Stadtbezirksbeirat bereits für den konsequenten Ausbau von Fuß- und Radwegen, für Lärmschutz durch Tempo 30, für öffentliche Toiletten und eine kindgerechte Gestaltung von Schulhöfen und Spielplätzen ein. Ich möchte noch mehr tun und im Stadtrat für eine ökologisch nachhaltige und sozial verträgliche Stadtentwicklung kämpfen. Für mehr Freiräume und Lebensqualität für alle, die in Leipzig leben möchten.

Kay Kamieth

Geschäftsstellenleiter, 47 Jahre

Erhalt und Ausbau des kommunalen Eigentums und Verbesserungen in der öffentlichen Infrastruktur sind für alle Menschen in Leipzig von Vorteil. Die Rekommunalisierung privatisierter Unternehmen und die Rückführung von ausgelagerten Teilbereichen in städtische Hand sind mir wichtig. Zugleich müssen die Mitbestimmungsrechte der Leipzigerinnen und Leipziger in ihren eigenen Unternehmen gestärkt werden.

Jenny Gullnick

Ärztin, 43 Jahre

Mein Name ist Jenny Gullnick und seit mittlerweile 26 Jahren ist Leipzig mein Lebensmittelpunkt, um genau zu sein der Süden von Leipzig, also Connewitz! Hier lebe und arbeite ich - nicht weil es hip ist, sondern aus Überzeugung. Seit mehr als zwei Jahren arbeite ich nun auch als angestellte Hausärztin in einer Praxis in Connewitz. Ich setze mich schon immer klar für Antirassismus und Antifaschismus ein, stehe vor allem für eine gute Bildungs-, Gesundheits- und Sozialpolitik ein, kulturelle Vielfalt und den Erhalt der Solidarität untereinander.

Sinah Al-Mousawi

Juristin, 26 Jahre

Wenn ich mich in unserem Stadtbezirk umsehe und dann den Blick ins Land werfe, fallen mir Unterschiede auf, die erschreckend sind. Jetzt ist der Moment, um in Leipzig für die Veränderungen zu kämpfen, dir wir uns in Sachsen wünschen. Für eine Stadt, die sich kompromisslos gegen faschistische Ideologien und für soziale Gerechtigkeit einsetzt.

Liliana Osorio de Rosen

Künstlerin, 56 Jahre

Ich werde oft mit der Frage konfrontiert, woher ich komme. Darauf antworte ich immer gern: „Ich bin Weltbürgerin aus Kolumbien mit deutscher Staatsbürgerschaft. Meine Heimat ist hier.“ Ich danke Euch allen für Euren Einsatz zum Weltfrauentag am 08.03.2024 in Leipzig mit der Motto „Pflanze Blumen in deinem Geist.“ in Erinnerung am Frida Kahlo und an alle Frauen auf dieser Welt die sich einsetzen für eine bessere und schöne Gesellschaft.

Max Gorskih

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, 34 Jahre

Ich möchte eine moderne und digitale Verwaltung, die alle Einwohnenden beteiligt und zu allen Anliegen Betroffene von sich aus hinzuzieht. Darin liegt ein gewaltiger Motor für die kreative und innovative Gestaltung unseres Zusammenlebens. Das beginnt bei der Finanzpolitik der öffentlichen Haushalte, geht weiter über die Vergabepolitik der Stadt Leipzig und reicht bis zur Förderpolitik der Stadt.

Maximilian Hampel

Examinierter Altenpfleger, 28 Jahre

Gegenseitiger Respekt und die Achtung anderer, sind ein wichtiger Bestandteil unseres Zusammenlebens. Nicht nur aus beruflicher Sicht, sondern auch aus persönlicher Erfahrung, als queere Person, weiß ich was das bedeutet, und auch wenn das Gegenteil der Fall ist. Eine Barrierefreie Infrastruktur, ein attraktiver ÖPNV, queere Bildungsarbeit und Umweltschutz sind Schwerpunkte, für die ich mich einsetze.