Wahlkreis 3

Leipzig Südost

Der Leipziger Südosten reicht von Reudnitz bis Liebertwolkwitz. Die Herausforderungen im Stadtteil sind dabei so vielfältig wie die Menschen, die in ihm leben. Als Linke haben wir den Anspruch alle Ortsteile im Stadtteil gleichberechtigt im Stadtrat zu vertreten und die Anliegen aller Einwohner*innen in den Rat zu tragen. Wir möchten den Leipziger Südosten in den kommenden fünf Jahren gemeinsam mit Ihnen noch sozialer und lebenswerter machen, besser anbinden und den Zusammenhalt stärken. Dafür setzen wir uns bisher für folgende Ziele ein, die wir auch in den nächsten fünf Jahren weiterverfolgen wollen.

Verkehr

  • Mobilität für alt und jung: Fortschritte beim Ziel des Baus einer Straßenbahnlinie nach Liebertwolkwitz und der Verlängerung der Linie 4 oder 15 zur Herzklinik, eine bessere Anbindung der Parkstadt Dösen und der Siedlungen in Meusdorf
  • Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrende durch bessere und durchgängig ausgebaute Gehwege, Radverkehrsanlagen, insbesondere auf der Prager Straße, der Riebeckstraße, der Stötteritzer Straße und in den Ortschaften
  • Sanierung u.a. der Riebeck- und Stötteritzer Straße
  • Ausbau von Park- und Ride-Angeboten für Autos und Fahrräder, zum Beispiel an der Endhaltestelle Meusdorf und Verbesserung von bestehenden Park- und Ride-Plätzen

 

Wohnen

  • Die Entwicklung des Quartiers an der Kolmstraße unter Beteiligung der Einwohner*innen unter Berücksichtigung sozialer und nicht-kommerzieller Ort, Mehrgenerationen-Wohnen soll mitgedacht werden
  • Umsetzung von städtischen Bauprojekten und großen Entwicklungen im Stadtteil nur mit frühzeitiger Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner
  • Gegen die Spekulation mit Wohnraum, Ausweitung von der Milieuschutzgebiete und für eine effektive Mietpreisbegrenzung
  • Die Unterstützung von selbstorganisierten Haus- und Wohnprojekten

 

Soziales

  • Sicherung der sozialen Infrastruktur – Jugendclubs, Seniorentreffs, Angebote für Menschen mit Behinderung und seelischer Beeinträchtigung – im Ortsteil und Ausbau in den neu entstehenden Quartieren Parkstadt Dösen und an der Kolmstraße
  • Den Erhalt des Zaubergartens in Stötteritz und weiterer Begegnungsstätten

 

Infrastruktur und Daseinsvorsorge

  • Ein Förderprogramm für fußläufig erreichbare, genossenschaftlich organisierte Einkaufsläden in den Ortsteilen, etwa in Meusdorf, an der Langen Lene oder in Liebertwolkwitz
  • Ausbau der Schwimmhalle Südost und langfristige Sicherung des Sommerbads Südost
  • Keine Schließung von Sparkassen-Filialen
  • Stärkung der Sportvereine durch Investitionen in die Sportplatzanlagen und Finanzierung des Personals (z.B. Platzwarte), Absicherung der Betriebskosten und Übernahme der Kosten bei
  • Witterungsschäden sowie Schaffung von mehr Sportmöglichkeiten in Park- und Grünanlagen
  • Sicherung der Stadtteil- und Schulbibliotheken, insbesondere der Bibliothek Holzhausen
  • Mitdenken von Stadtteilgaragen und Parkhäusern bei der Entwicklung von Wohnarealen zur Sicherung der Parkmöglichkeiten für Anwohner zur Minderung des immer höher werdenden Parkdrucks und damit Absicherung der öffentlichen Infrastrukturen und Dienstleistungen (z.B. Abfallentsorgung, Schneeräumung)

 

Öffentlicher Raum und Sicherheit

  • Mehr öffentliche Toiletten im Stadtteil, etwa im Wilhelm-Külz-Park und mehr Sitzmöglichkeiten im gesamten Stadtteil
  • Aufwertung der Parkanlagen im Stadtteil durch mehr Mülleimer, insbesondere im Lene-Voigt-Park
  • Sicherung von Nachbarschaftsprojekten, z.B. Tauschschränken (Tauschkasten Ludolf-Colditz-Straße, Lenes Tauscho) und Gemeinschaftsgärten (Lene-Voigt- Park), auch durch Unterstützung der ehrenamtlichen Strukturen bei der Sicherung von Ordnung durch die Stadt
  • Ankauf des alten Lokschuppens im Lene-Voigt-Park durch die Stadt Leipzig und Ausbau als öffentlicher Ort
  • Erhöhung der persönlichen Sicherheit an Kriminalitätsschwerpunkten, wie z.B. Lene-Voigt-Park, etwa durch Begehungen durch Awareness-Teams und bessere Drogenprävention im Bereich Reudnitz/Köhlerstraße und Lene-Voigt-Park, bspw. durch Street Work, Drogenkonsumräume

Unsere Kandidierenden

im Leipziger Südosten

Dr. Olga Naumov

Physikerin und Stadträtin, 34 Jahre

Ich stehe für eine Politik des Friedens und wirtschaftlichen Aufbruchs. Als Vollzeit-Berufstätige setze ich mich dafür ein, dass unsere Steuergelder nicht wahllos verteilt werden, Unternehmen vor Ort wachsen können und Arbeit sich wieder lohnt. Als Spätaussiedlerin ist mir Friedenspolitik ein Herzensanliegen: Diplomatie findet nicht nur zwischen Ländern, sondern auch hier vor Ort statt. Seit 2019 vertrete ich den Leipziger Südosten und setze mich für Ihre Belange vor Ort ein. Die Stärkung von Sport- und Bürgervereinen, Sicherung von Schulbibliotheken, Ausbau des ÖPNV zur besseren Erreichbarkeit von Randgebieten.

William Rambow

Politikwissenschaftler und Stadtrat, 27 Jahre

Jedes 5. Kind in Leipzig lebt in Armut. Eine Zahl, die mich schockiert und gleichzeitig antreibt. Seit 2019 setze ich mich im Stadtrat für junge Menschen ein. Wir haben viel erreicht: Sozialarbeit an allen Schulen bis 2028, mehr Geld für Jugendarbeit, eine Strategie gegen Kinderarmut. Aber da geht mehr. Dafür trete ich erneut an: William Rambow, 27, Vater, Wirtschafts- & Politikwissenschaftler.

Livia Stöckmann

Studentin Rechtswissenschaften / Jura, 21 Jahre

Für einen vielfältigen, solidarischen und lebenswerten Leipziger Südosten! Der Südosten von Leipzig ist meine Heimat. Hier bin ich geboren und geblieben. Der Stadtbezirk und seine EinwohnerInnen liegen mir sehr am Herzen. Für sie und ihre Anliegen setze ich mich bereits als Stadtbezirksbeirätin ein und möchte dies auch weiterhin tun. Dabei ist mir vor allem wichtig, die Gebiete am Rand von Leipzig stärker einzubeziehen.

Thomas Lentner

Betriebswirt, 59 Jahre

Die Stärkung des sozialen Zusammenhalts durch mehr Nachbarschaftsinitiativen, Vereine, kulturelle Veranstaltungen und generationenübergreifende Ausstattung von Parks und Spielplätzen z. B. mit Tischen zum Kaffeetrinken. Eine barrierefreie Stadt mit für alle gut nutzbaren Fußwegen. Dies fördert nicht nur die Lebensqualität, sondern auch das Zusammengehörigkeitsgefühl und das soziale Miteinander.

Manuela Seyfferth

Verkäuferin, 64 Jahre

Eine aktive Gestaltung Leipzigs durch seine Bewohner ist mir wichtig! Als »Rand- Leipzigerin« liegt mir die Entwicklung der eingemeindeten Ortsteile besonders am Herzen. Den grünen Gürtel Leipzigs gilt es zu schützen! Weiterhin möchte ich mich für mehr soziale Gerechtigkeit und Demokratie einsetzen. Eine starke Linke als eine Kraft, die den Ewiggestrigen erfolgreich entgegentreten kann, ist wichtig.

Christian Schäfer

Krankenpfleger, 32 Jahre

Irgendwann wollte ich die katastrophalen Zustände im Krankenhaus als Krankenpfleger nicht mehr hinnehmen und begann mich für bessere Arbeitsbedingungen zu engagieren. Aber auch Themen, die Leipzig als Stadt betreffen, liegen mir am Herzen und ich kämpfe für eine lebenswerte Stadt für Alle. Dazu zählen z.B. bezahlbarer Wohnraum, hochwertige Kita-Betreuung u. ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr.

Matthias Tuta

Freier Mitarbeiter, 45 Jahre

Ein leistungsstarker, gut ausgebauter und vor allem für alle erschwinglicher ÖPNV ist ein wichtiger Schritt hin zu einem ökologischen Leben in der Stadt mit mehr Teilhabe. Dafür möchte ich mich stark machen.

Eric Walther

Sozialarbeiter, 36 Jahre

Durch meine tägliche Arbeit in einer Notunterkunft bin ich mit den Hürden und Ängsten von Menschen mit Fluchthintergründen konfrontiert. Am größten sind diese Herausforderungen für Geflüchtete bei der Auseinandersetzung mit Behörden der Stadtverwaltung. Für eine faire Migrationspolitik mache ich mich stark und fordere diese in Leipzig auch ein. Mein Ziel ist es kulturelle Freiräume und bezahlbaren Wohnraum zu erhalten.

Martin Uhlemann

Altenpfleger, 32 Jahre

Als gelernte Pflegefachkraft kenne ich die Auswirkungen eines gewinnorientierten Gesundheitssystems: viele Patienten, wenig Zeit und prekäre Verhältnisse. Die Gesundheit ist eines unserer höchsten Güter und sollte umfassende Unterstützung erfahren und nicht kapitalistisch ausgebeutet werden. Die Linke muss zusammen mit Gewerkschaften und Angestellten kämpfen, damit sich Dinge zum Positiven verändern.

Daniel Borchardt

Personalrat, 33 Jahre

Steigende Mieten und Luxussanierungen verdrängen Menschen aus dem Südosten Leipzigs. Bezahlbarer Wohnraum in attraktiven Wohnumfeldern muss endlich her! Leipzigs Kleingärten gehören zu den „grünen Oasen“ der Stadt und müssen vor einer Umwidmung in Bauland geschützt werden. Linke Politik ist wichtig für Leipzig, denn sie fördert ein lebendiges Miteinander, in dem alle Menschen willkommen sind!

Michael Wermes

Mitarbeiter in Schulbibliothek, 41 Jahre

Wir brauchen einen politischen und gesellschaftlichen Wandel. Klimaschutz, Bildungs-, Geschlechter-, Vermögens- und Lohngerechtigkeit sind nur ein paar von den wichtigen Themen, zu denen wir auch lokal etwas beitragen können. Die Rechte von Mieter*innen müssen weiter ausgebaut werden. Lassen sie uns hierfür gemeinsam streiten, demokratisch und auf Augenhöhe!