Wahlkreis 1

Leipzig Nordost

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner in Neustadt-Neuschönefeld, Plaußig-Portitz, Schönefeld-Ost, Schönefeld-Abtnaundorf, Thekla und Volkmarsdorf,

Seit langem setzen sich die Fraktion im Leipziger Stadtrat und linke Stadtbezirksbeiräte für die Entwicklung unseres Stadtbezirks und ein solidarisches Miteinander vor Ort ein. Auch künftig wollen wir uns für den Leipziger Nordosten mit Herzblut engagieren.

Am 09. Juni 2024 entscheiden Sie mit Ihrer Stimme zur Stadtratswahl nicht nur über die Zukunft Leipzigs, sondern stellen auch die Weichen für unseren Stadtbezirk. Wir möchten Ihnen daher unsere Ziele für die politische Arbeit der kommenden fünf Jahre vorstellen.

Für jung und alt sowie ein solidarisches Miteinander

  • Finanzielle u. personelle Absicherung aller offenen Kinder- u. Jugendfreizeiteinrichtungen, wie Kirsche, Rabet, Tante Hedwig, Am Bagger, CVJM
  • Stärkung generationsübergreifender Projekten, sowie von selbstbestimmter Seniorenarbeit, wie Familienzentrum Thekla, Inge & Walter, Volkssolidarität
  • Schaffung und Erhalt von barrierefreiem, bedarfsgerechtem sowie bezahlbarem Wohnraum, u.a. im Bestand der LWB
  • Schaffung von mehr Teilhabemöglichkeiten für einkommensschwache und sozial benachteiligte Menschen
  • Bestandsschutz der Garagenhöfe sichern

 

Für funktionierendes Gewerbe, Verkehr und eine gesunde Umwelt

  • Unterstützung und Vernetzung von lokalem Handel, Handwerk und Gewerbe sowie Aufwertung der Gorki-, Ossietzky- und Eisenbahnstraße
  • Weiterer Ausbau barrierefreier Haltestellen und des Blindenleitsystems im ÖPNV, u.a. in der Gorki-, Eisenbahn- und Wurzner Straße
  • Ausbau der Radwege u. a. in der Tauchaer, Theklaer, sowie der Gorki- u. Ossietzkystr.
  • Verbesserung d. Sicherheit für Fußgänger:innen (Gehweg-Sanierung/ Querungshilfen)
  • Verbesserung der Verkehrs- und Parksituation im Gebiet der Neuen Grundschule/Tauchaer Str. sowie in der Wodanstr.
  • Sanierung u.a. der nördlichen Abtnaundorferstr. über Heiterblickstr. bis Tauchaer Str.
  • Verbesserte Anbindung ländlicher Räume (u.a. Portitz/ Plaußig) an den ÖPNV
  • Entwicklung „Grünes Band Partheland“ als ganzheitliches Naherholungsgebiet von Schönefeld bis Thekla

 

Für eine lebendige Stadtteilkultur und neue Freizeitmöglichkeiten

  • Unterstützung und Schutz der Klein- und Stadtteilgärten
  • Unterstützung beim Ausbau des „Kino der Jugend“ durch die Stadt
  • Erhalt und Unterstützung gemeinnütziger Vereine
  • Planung und Bau von mindestens einem kulturellen Begegnungszentrum (inklusive eines Kinder- und Jugendtheaters) in NO, sowie den Erhalt des Wagenplatzes in der Schulze-Delitzsch-Straße
  • Schnellere Gestaltung eines Stadtteilparks im Bereich Schulze-Delitzsch-Str.
  • Weitere Sanierung des Abtnaundorfer und des Mariannenparks
  • Zügiger Ausbau und Erhalt der Spielplätze
  • Errichtung öffentlicher Toiletten an den „Umsteige -Haltestellen“ Gorkistr./ Löbauer Str. bzw. Tauchaer-/Permoserstr., sowie am Stannebeinplatz
  • Wo möglich: Mehr Bäume im öffentlichen Raum für Emissions- u. Lärmschutz!


Für mehr persönliche Sicherheit und öffentliche Ordnung

  • Wir fordern eine konsequente Beachtung der berechtigten Sicherheitsbedürfnisse aller Menschen
  • Wir fordern mehr Personal für präventive und ermittelnde Polizeiarbeit, sowie für jeden Stadtteil einen Bürgerpolizisten, analog den früheren ABVs
  • Wir fordern die Verstetigung und den Ausbau von Streetworkern und ähnlichen mobilen Angeboten
  • Mehr Möglichkeiten der Abfallentsorgung im öffentlichen Raum

Neben den lokalen Zielen in Nordost kämpft die Leipziger Linke in der ganzen Stadt für soziale Gerechtigkeit, Selbstbestimmung, Weltoffenheit und ökologische Nachhaltigkeit. Für folgende Ziele setzen wir uns darüber hinaus konsequent ein:

  • Das Grundprinzip: Von seiner Arbeit muss man in Würde leben können
  • Sozialverträgliche Mieten
  • Eine Stadt ohne Armut, vor allem ohne Kinder- und Altersarmut
  • Stärkerer Ausbau der Bürgerbeteiligung
  • Den Erhalt aller kommunalen Unternehmen


In den letzten fünf Jahren haben wir u.a. (!) das Folgende erreicht:

  • Schulen: Mit unserer jahrelangen dringlichen Unterstützung ist es gelungen, Sanierung, Umbau und Erweiterung der Grundschule Löbauer Str. und der Astrid-Lindgren- GS endlich durchzusetzen. Die Arbeiten dazu haben begonnen.
  • Auf Grund unseres Antrags beschloss der Stadtrat für den Neubau der Grundschule Tauchaer Str. endlich ein Verkehrskonzept bis zum 30.09.2024 vorzulegen und danach umzusetzen, der die Sicherheit der Schüler/ innen gewährleisten soll.
  • Komplexmaßnahme Gorkistraße inkl. Umbau der Haltestelle: Als Mitinitiator des Antrages von 2014 und Treiber für die folgenden Stadtratsbeschlüsse haben wir dazu beigetragen, dass der Umbau endlich in 2024 begonnen hat.
  • Spielplätze: Unsere durch den Stadtrat beschlossenen Anträge zur zügigen Instandsetzung und Sanierung zeigen erste Erfolge in Nordost.
  • Offener Freizeittreff Thekla (Familienzentrum): Auf Grundlage unserer Initiative wurde dieser im März 2024 wieder eröffnet.
  • Abtnaundorfer Parkteich: Die Durchsetzung des Planungsantrages von Stadtrat Steffen Wehmann und die weitreichende Unterstützung für die Sanierung ermöglichen die erfolgreiche Umsetzung der Rekultivierung inkl. des Grabensystems.
  • Naturbad Nordost/ Bagger: Für den Antrag zur Sicherung der Wasserqualität und die Umsetzung kleinerer Maßnahmen rings um das Gewässer gab es im Stadtrat im Jahr 2024 Zustimmung.
  • Mariannenpark: Als Mitinitiator haben wir die Teilsanierung des Parkes beschleunigt sowie den Auftrag an die Stadtverwaltung erteilt, um endlich das gastronomische und kulturelle Angebot zu verbessern.


Die Linke ist eine Partei für den Alltag, nicht nur für den Wahltag!

Unsere Kandidierenden

für den Leipziger Nordosten

Steffen Wehmann

Diplomökonom & Elektromonteur, Stadtrat, 59 Jahre

Die soziale Spaltung der Stadtgesellschaft und das Auseinanderdriften in ärmere und reichere Ortsteile muss unbedingt gestoppt werden. Ich kämpfe daher seit vielen Jahren für ein Leipzig, insbesondere für meinen Wahlkreis Nordost, ohne Kinder- und Altersarmut. Gleichzeitig setze ich mich u. a. für bezahlbares Wohnen, stabile Preise bei der LVB, für eine bessere Betreuung der Kinder in den Kitas und mehr Zukunftsinvestitionen in den öffentlichen Nahverkehr sowie für die Stärkung und Sicherung unserer kommunalen Unternehmen wie das Krankenhaus St. Georg ein.

Elisa Gerbsch

Sozial- und Wirtschaftsgeographin, 33 Jahre

Von Neustadt-Neuschönefeld bis Plaußig-Portitz, der Leipziger Nordosten ist so vielfältig wie die Menschen, die hier leben. Ich möchte eine Stadt, in der wir alle zu Hause sind. Deswegen setze ich mich ein für den Erhalt kultureller Freiräume, die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, den Ausbau von Bildungs- und Freizeitangeboten, den Schutz von Park- und Grünflächen sowie für die Verbesserung des ÖPNV.

Petra Ertel

Erzieherin, 70 Jahre

Ich habe fast 45 Jahre lang als Erzieherin gearbeitet, bin seit 1980 Schönefelderin und seit 1991, als Mitbegründerin des Bürgervereins, in allen möglichen Netzwerken für meinen Stadtteil aktiv, denn nur gemeinsam sind Veränderungen möglich. Als Stadtbezirksbeirätin bin ich seit 2015 tätig. Besonders am Herzen liegen mir auch weiterhin die optimale Entwicklung aller Schulstandorte im NO, ein nachhaltiger Umweltschutz, die weitere Optimierung des ÖPNV besonders auch im ländlichen Raum sowie die verstärkte Durchsetzung von Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen.

Carl Bauer

Lehrer in Ausbildung, 30 Jahre

Als Lehrer kenne ich die Probleme in unseren Schulen aus erster Hand: überfüllte Klassenzimmer, überlastetes Personal, ungenügende individuelle Förderung. Viel zu oft hängt der Schulabschluss von Einkommen und Bildung der Eltern ab. Gerade in Leipzig leben viele Familien mit geringen Einkommen. Darum kämpfe ich vor Ort für gerechte Schulen, in denen jedes Kind die notwendige Unterstützung bekommt.

Chiara Rauhut

Studentin , 25 Jahre

Als gebürtige Leipzigerin engagiere ich mich in verschiedenen Bereichen der Kulturellen und Politischen Bildung. Im Stadtrat möchte ich mich dafür einsetzen, Wünsche und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ernst zu nehmen, Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, zuzuhören und sie in ihren Kämpfen zu unterstützen und ein breites, partizipatives Verständnis von Kultur zu stärken.

Ariane Barth

Wissenschaftliche Referentin, 31 Jahre

2019 bin ich vom Land ins bunte Leipzig gezogen. Seitdem habe ich unsere Stadt auch als Ort der Gegensätze kennengelernt. Zwischen teuren Boutiquen und hohen Mieten sehe ich die Obdachlosigkeit und einen großen Niedriglohnsektor. Immer öfter hängen der freie Zugang zu Bildung, der Gesundheitsversorgung oder der Mobilität vom Geldbeutel ab. Ich will für eine solidarische Stadt kämpfen, in der alle Menschen Leipzigs‘ Facettenreichtum teilen und leben können!

Henriette Blunck

Erzieherin, 38 Jahre

Durch meine langjährige Arbeit in einer Kita auf der Eisenbahnstraße weiß ich, wie gut niederschwellige Angebote zu sozialer und interkultureller Integration beitragen können. Wir müssen diese Konzepte vorantreiben, Bildungseinrichtungen mit einer Migrationsrate >70 % müssen personell wie strukturell besser aufgestellt werden! Auch um Wandlungsprozesse einzudämmen. Quartiersaufwertungen müssen stärker sozialen Aspekten folgen.

Sarah Starck

Sachbearbeiterin, 36 Jahre

Der Leipziger Nordosten steht vor vielen Herausforderungen: Ob steigende Mieten, Verdrängung von Mieter:innen und Geschäften, zu wenig Spielplätze oder marode Gehwege, die alles andere als barrierefrei sind. Um unsere Quartiere lebenswert für alle – unabhängig von der Größe ihres Geldbeutels - zu gestalten, müssen sozialverträgliche und solidarische Antworten gefunden werden. Leipzig muss bezahlbar bleiben.

Mara Luise Günzel

Werbetexterin, 26 Jahre

Mara Luise Günzel, 26 Jahre alt, studiert aktuell Museumswissenschaften und arbeitet als Werbetexterin. Ihr ist eine Stadt wichtig, die an den Menschen, die darin wohnen, ausgerichtet ist. Sie setzt sich für einen Ausbau der Sorgeeinrichtungen der Stadt, Rekommunalisierung, der Infrastruktur, Entsiegelung von Plätzen sowie eine verkehrsgerechte Stadt ein.

Alexander John

Stadtplaner, 41 Jahre

Intuitiv das Richtige wählen! Seit mehr als 15 Jahren engagiere ich mich in Leipzig in den Bereichen Verkehrswende, Energiewende und Klimaschutz. Ich setze mich dafür ein, dass Leipzig an den Klimawandel angepasst wird und es für deutlich mehr Menschen leichter wird, ökologisch zu leben: Angefangen bei der Verkehrsmittelwahl über die Energieversorgung bis hin zur Ernährung.

Marvin Großer

Wissenschaftliche Hilfskraft, 23 Jahre

„Eine bunte und vor Leben wimmelnde Wildblumenwiese mit florierenden Kulturangeboten“ - war damals mein erster Gedanke, als ich vor 5 Jahren in den Leipziger Nordosten gekommen bin. Auch die Lokalpolitik muss ihren Teil zur Erhaltung dieses Ökosystems beitragen. Durch Verbesserung der lokalen Infrastruktur, Subventionierung von Kulturprojekten sowie Bereitstellung von Bildungs-/Beratungsangeboten.